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Weilergenossenschaft Rüdern

Rückblick – Ausblick

Foto: Bernhard Winkler

Die Weilergenossenschaft Rüdern besteht seit 1923 – somit seit 100 Jahren. Dieses Ereignis haben wir zum Anlass genommen und haben die Bevölkerung zu einer Schuppen-Hocketse im Spitalwald eingeladen. Als Termin hatten wir uns den 02. Juli ausgesucht und den Termin selbstredend mit Petrus abgestimmt.

Die Veranstaltung begann um 11.00 Uhr mit dem Glockenschlag unserer Glocke. Diese hat nach mehr als 30 Jahren nunmehr wieder einen festen Platz auf unserem Schuppen im Spitalwald. Die Glocke war ursprünglich auf der Rüderner Kelter in der Uhlbacherstrasse. Sie wurde jeden Morgen um 6 und jeden Abend um 6 geläutet. Das war für die Einwohner in Rüdern im Zeitalter ohne Smartphon Morgens der Wecker und Abends das Zeichen für den Feierabend. Des Weiteren wurde sie bei besonderen Anlässen geläutet.   

Bei bestem Hocketse-Wetter war unsere Veranstaltung super besucht. Wir können jetzt schon sagen, dass  2025 wieder eine Schuppenhocketse geplant ist. 

Im Rahmen unserer Hocketse wurden auch die Ergebnisse der Destillatsverkostung des Kleinbrennerverbandes Nordwürttemberg von der Destillatskönigin Lea Klatt präsentiert. Matthias Schneider, Johannes Klenk und Bernhard Winkler haben mit ihren in Rüdern im Paradies hergestellten Destillaten sehr erfolgreich abgeschnitten –  Glückwunsch, macht weiter so.

Schon zur Tradition geworden ist die Teilnahme am Tag des offenen Denkmals im September. Auch hier konnten wir viele Gäste begrüßen, die unser schmuckes Brennhäusle im Paradies besuchten und von unseren Brennereileitern fachkundig an der Destillationanlage beraten wurden.

Natürlich waren wir auch in  Sachen Destillation nicht untätig. Im Frühjahr ging die Brennsaison bis in den März, im Juni haben wir einige Brände Gin destilliert. Die neue Saison ist im November gestartet und wird im Januar fortgesetzt. Da 2023 ein durchwachsenes Obstjahr war, hält sich der Andrang in Grenzen.

Wir wünschen Allen einen geruhsame Weihnachtszeit und einen entspannten Start ins Jahr 2024.