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Aus Berlin für Esslingen (CDU)

Markus Grübel: Gartenbau braucht Unterstützung

Foto: Fabian Ripsam

Nicht nur die Bauern, auch die Gärtner stehen vor großen Herausforderungen. Markus Grübel hat die Gärtnerei Schmauk in Köngen besucht um mit Gärtnern aus dem Kreis Esslingen und dem Hauptgeschäftsführer des Gartenbauverbands Baden-Württemberg-Hessen Thomas Heiland über die aktuelle Lage im Gartenbau zu reden. Der Gartenbau ist als Teil der Landwirtschaft von den aktuellen Beschlüssen der Ampelkoalition stark betroffen. Die Erhöhung der CO2-Bepreisung trifft besonders  Betriebe, die Gewächshäuser betreiben, da diese sehr energieintensiv sind. Die Gartenbaubetriebe sind dennoch sehr bedacht Energie einzusparen. Umrüstungen bei der Wärme sind aber oft sehr kompliziert und sehr teuer. Zudem können aufgrund der Haushaltssperre aktuell keine Mittel aus dem Bundesprogramm Energieeffizienz beantragt werden. „Dies wäre aber wichtig für die Planungssicherheit der Gartenbaubetriebe“ sagt Markus Grübel. Ein weiteres Problem ist die Ausweitung der Mautpflicht für Lkw. Auch Fahrzeuge in der „Sprinterklasse“ sind damit mautpflichtig. Die regionale Produktion kann so mit den Großtransporten aus dem europäischen Ausland nicht mehr mithalten und der Preisdruck steigt. Das Thema Bürokratie belastet die Unternehmen zusätzlich. Die Gartenbauunternehmen werden mit immer mehr Regelungen konfrontiert. Auch ist es  schwer, mögliche Förderungen zu finden und zu beantragen. „Das bedeutet für die familiengeführten Gartenbauunternehmen einen erheblich Mehraufwand, der die Leute übermäßig viel Zeit und Geld kostet. Regionale Gartenbauarbteriebe dürfen nicht an Bürokratie scheitern“ sagt Markus Grübel.