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Wandelstadt Esslingen

Klimagerechtigkeit braucht Frieden!

Foto: Amber Clay_pixabay

Der deutsche Kampfpanzer Leopard 2 wird seit 1978 in Serie gebaut und ist ein kommerzieller Erfolg. Ein Leopard 2 wiegt 64 Tonnen verbraucht pro 100 Kilometer 530 Liter Diesel. Ein moderner Kampfjet verbrennt pro Stunde zwischen 2000 und 6000 Liter Kerosin. Das sind nur Beispiele, amerikanisches, russisches Militärgerät kommt mit ähnlichen Zahlen daher. 
Und wir reden hier über Zerstörungsgerät. Der Erfolg jener menschlichen Erfindungen misst sich in der Effektivität von Zerstörung von Mensch, Natur und Gut.
Wir brauchen uns also nicht mal den Kopf zu zerbrechen wie sinnvoll ein Krieg, welche Seite im Recht ist um zu erkennen dass Krieg und Klimagerechtigkeit sich widersprechen.
Der Arbeitskreis Ökonomie Esslingen benennt es klar:
“Frieden und Klimagerechtigkeit bedingen sich gegenseitig: Das Militär ist der
größte institutionelle Verursacher von Treibhausgasemissionen – die konstante
Kriegseinübung, die weltweite Militärlogistik, die Rüstungsindustrie sowie die
laufenden Kriege verschlingen Unmengen an fossilen Energieträgern und
schaden der Umwelt langfristig. Gleichzeitig investieren die Staaten global etwa
dreißig mal mehr in ihre Militärapparate, als in dringend gebrauchte
Klimaschutzmaßnahmen.
Der Vortrag zeigt auch auf, wie Militärapparate die Klimakrise verschärfen und
wie Streitkräfte den Zugang zu Erdöl und – Gas absichern und ihre Transportwege
schützen.
Um Frieden zu haben, brauchen wir Klimagerechtigkeit und Klimagerechtigkeit
braucht Frieden.”