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Aus Berlin für Esslingen (CDU)

Grübel: Kinderhospize leisten wertvolle Arbeit

Foto: Grübel

Wenn Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene an einer lebensverkürzenden Krankheit erkranken, betrifft das die ganze Familie. „Diese Familien dürfen nicht am Rande unserer Gesellschaft stehen. Sie brauchen Unterstützung und Entlastung aber vor allem auch Verständnis.“ erläutert Markus Grübel MdB, der Co-Vorsitzende des Interfraktionellen Gesprächskreises Hospiz (IGF).

In Deutschland gibt es hierfür 17 stationäre, 2 teilstationäre und etwa 200 ambulante Kinder- und Jugendhospizen, die den betroffenen Familien diese Unterstützung zukommen lassen können. Ziel all dieser Einrichtungen ist eine Begleitung der erkrankten Kinder und ihrer Familien bis zum Tod oder auch darüber hinaus. In den stationären Kinderhospizen können ganze Familien zeitweise unterkommen. Ambulante Hospizarbeit ist für die Entlastung und Begleitung der gesamten Familie im Alltag gedacht. Das kranke Kind, die Geschwisterkinder und die Eltern werden betreut und entlastet.

„Die Arbeit in Kinder- und Jugendhospizen ist sehr wertvoll und benötigt ein besonderes Fingerspitzengefühl. Durch meine Arbeit im Interfraktionellen Gesprächskreis Hospiz kenne ich die Arbeit der verschiedenen Kinder- und Jugendhospize und weiß sie außerordentlich zu schätzen.“ erklärt Markus Grübel.       

Am 10. Februar findet jährlich der Tag der Kinderhospizarbeit statt. An diesem Tag soll auf dieses Thema aufmerksam gemacht werden. Er wurde 2006 vom Bundesverband Kinderhospiz e.V. ins Leben gerufen. Gleichzeitig will man auch ehrenamtlich Engagierte gewinnen, finanzielle Unterstützer finden und vor allem das Thema Tod und Sterben von jungen Menschen enttabuisieren.