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Friedensbündnis Esslingen

Zweiter Teil des Berichts vom Hiroshima-Gedenktag

Auf den ersten Blick haben wir wohl nichts aus den grauenhaften Atombombenabwürfen vor 75 Jahren in Hiroshima und Nagasaki gelernt. Allerdings gibt es ja ermutigende Beschlüsse, den des Deutsche Bundestags (2010), die Atomwaffen aus Deutschland abzuziehen sowie den Beschluss eines Abkommens bei den Vereinten Nationen zum Verbot von Atomwaffen (2017). Beide wurden aber nicht umgesetzt bzw. nicht von Deutschland unterschrieben. Was können wir dagegen tun? Jede und Jeder kann sich für die Abschaffung und Verschrottung aller Atomwaffen einsetzen. Esslingen ist eine „Mayors-for-Peace“-Stadt. Unser Oberbürgermeister Dr. Zieger ist bereits seit 2004 einer der „Bürgermeister für den Frieden“ in fast 8.000 Städten und Gemeinden, die sich gegen Atomwaffen engagieren. Das Friedensbündnis hofft, dass die Parteien im Gemeinderat sowie der Oberbürgermeister sich dem ICAN-Städteappell anschließen. Das Friedensbündnis fordert die Bundesregierung auf, den Beschluss des Bundestags vom März 2010 endlich umzusetzen, aus der nuklearen Teilhabe auszusteigen und sich für ein Verbot aller Atomwaffen weltweit einzusetzen. Und es erwartet von der Bundesregierung, dass sie sich in den internationalen Gremien dafür einsetzt, dass Atomwaffen weltweit verboten und verschrottet werden. Bei der Gedenkstunde am 6. August umrahmte Carolin Daub aus Heumaden auf der Flöte einfühlsam das Gedenken an die Opfer und die Appelle: Hiroshima und Nagasaki mahnen: Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot jetzt!