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Bücherei-Unterstützungskreis

Was macht die Machbarkeitsstudie?

Foto: BÜK

Der Gemeinderat der Stadt Esslingen hat am 13. Mai den Eigenbetrieb Städtische Gebäude Esslingen (SGE) beauftragt, mit Baufachleuten, Ingenieuren und Sachverständigen im Rahmen einer Machbarkeitsstudie den Kögel-Gebäudebestand weiter zu prüfen und den Kostenrahmen abzusichern. Diese vertiefende Machbarkeitsstudie soll folgende Inhalte umfassen: Ein Sachverständigenbüro für Schäden an Gebäuden soll die Gebäudesubstanz untersuchen; Brandschutzsachverständige sollen prüfen, ob die Kögelgebäude überhaupt als öffentliche Gebäude genutzt werden können im Blick auf Fluchtwege, Feuer- und Rauchabschlüsse; Fachplanungsbüros für die technische Gebäudeausrüstung sollen die vorhandene Gebäudetechnik sichten und den aktuellen Ausbaustandard dokumentieren – insbesondere Elektro- und Kommunikationstechnik; die Bereiche Heizung, Lüftung, Sanitär sind zu prüfen; ein Fachunternehmen für Büchereiausstattung ist einzubeziehen.

Nach dem im Mai vorgelegten Zeitplan sollte diese Machbarkeitsstudie bis Ende des 3. Quartals vorliegen, also bis Ende September. Der Öffentlichkeit ist bisher nicht bekannt, ob die Studie inzwischen vorliegt bzw. mit welchen Ergebnissen.

Die Kosten hat die Stadt mit rund 12,4 Mio. Euro angegeben; 8,64 Mio. für baukonstruktiv-technische Maßnahmen, 3,77 Mio für zusätzliche Ausstattung. Hinzu kommen nach Berechnungen der Stadt 1.531.000 Euro jährlich an Miete und Abschreibungen. In 20 Jahren sind das unter Berücksichtigung der Indexklausel 30-40 Millionen Euro für ein Mietobjekt, obwohl die Stadt Eigentümerin eines für die Stadtbücherei geeigneten Gebäudes in der Heugasse ist, dem Bebenhäuser Pfleghof. 

Die Modernisierung, Sanierung und Erweiterung der Stadtbücherei Esslingen im Bebenhäuser Pfleghof ist die bessere Lösung  als der Umzug in ein Mietbobjekt mit horrenden Kosten. Für die Dauer der Sanierung des Pfleghofs braucht die Bücherei ein Interimsquartier.