Foto: Regionalgruppe ES
Wie lauten die drei Kernfragen zur Wärmepumpe. Auf schwäbisch sind es diese:
Bringt’s ebes ? = Ist es ökologisch ?
Klappt’s? = Ist es möglich ?
Was koscht’s? = Ist es ökonomisch ?
So startete unser Referent Daniel Lörch den Energieabend der Regionalgruppe Esslingen der Teckwerke Bürgerenergie letzte Woche.
Unter anderem verglich er mit einer Modellrechnung Gasheizung und Wärmepumpe. Es wurden über 15 Jahre Betriebszeit betrachtet bei einem Haus der Energieeffizienzklasse F (178 kWh/m² a.) Nur 20 % aller Gebäude haben diese oder eine schlechtere Klasse. Für die neue Gasheizung gibt es keine Förderung. Bei der Wärmepumpe hingegen ist beim Austausch einer alten Heizung ab kommendem Jahr mit 55 % bzw. 70 % Förderung zu rechnen. Mit seiner gut aufbereiteten Präsentation kam er zu dem Schluss:
Es ist ökologisch: Bereits beim heutigen Strommix sinnvoll. Mit Ökostrom werden bereits heute 96% der Emissionen eingespart.
Es ist möglich: Viele Untersuchungen und Beispiele zeigen, dass auch im Bestand und mit Heizkörpern gute Effizienzen erreicht werden.
Es ist ökonomisch: Durch die geringeren Betriebskosten, Förderungen und steigende CO2 Bepreisung der fossilen Energieträger ist es die günstigere Lösung.
Über ihre Praxiserfahrungen mit ihren eingebauten Wärmepumpenheizungen im Altbau berichteten zwei Teilnehmer sehr anschaulich! Eine der Wärmepumpen wurde vor 37 Jahren eingebaut, diese lief ohne jegliche
Probleme so lange Zeit.
Bitte vormerken: nächster Energieabend 20.02.2024