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Umweltaktionstag: Global denken, lokal handeln!

Foto: pixabay

 

Die 28. Weltklimakonferenz im Öl- und Wüstenstaat Dubai hat begonnen. Bezeichnender Weise unter Führung eines Ölscheichs, dem Chef des staatlichen Öl- und Gas-Konzerns, Sultan Sowieso. 80 000 Teilnehmer, doppelt soviel wie im letzten Jahr sind zum Großteil mit dem Flugzeug angereist.  Von dieser peinlichen Veranstaltung ist rein gar nichts zu erwarten. Das Zeil die Erderwärung auf 1,5 Grad zu begrenzen ist schon jetzt krachend gescheitert. Deutschland liegt bereits bei 1,7 Grad. Laut einem Bericht der Umweltorganisation der Vereinten Nationen (Unep) steuert die Welt auf 2,9 Grad Erwärmung zu, und das auch nur, wenn die bisher fest gegebenen Zusagen eingehalten werden. Tatsächlich erreichte der globale Treibhausgas-Ausstoß im Jahr 2022 ein Allzeithoch von 48,4 Milliarden Tonnen, weil vor allem von den Industriestaaten immer noch mehr Kohle, Gas und Erdöl verbrannt wird. Die Folge: Eine Reihe von unumkehrbaren Prozessen ist in Gang gesetzt wie, die Gletscherschmelze.  das Auftauen der Permafrostböden, das Abschmelzen der Polkappen. Gleichzeitig beschleunigte Vernichtung der Wälder, Dürrekatastrophen und Überflutungen.  Überall zeigt sich, dass die Umweltkatastrophe bereits begonnen hat. Deshalb: Selbst aktiv werden für die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen ist das Gebot der Stunde. Wir brauchen eine starke weltweite Umweltbewegung, aber auch jede umweltpolitischen Aktivität vor Ort ist wichtig: Umweltschutz ja – aber auf Kosten der Großkonzerne und des Staates! Photovoltaik auf jedes geeignete Hausdach. Feinstaub, Gießereiabgase und Stickoxide auf ein Minimum reduzieren, Kostenloser ÖPNV statt Stau und Blechlawinen,  Schluß mit dem Flächenfraß, Erhaltung der Frischluftschneisen, umfangreiche Schutzmaßnahmen vor Überflutungen etc.etc.

Genau darüber kann am offenen Mikrofon beim Umweltaktionstag breit diskutiert werden.

Kommt zum Umweltaktionstag am Samstag den 9.12. um 15 Uhr in der Bahnhofsstraße vor dem Eingang zum „ES“.