Foto: Petra Schulz
Für Sonntag den 17.11. haben die Esslinger Kreisverbände von VCD, ADFC und die örtlichen Parents For Future auf den Bahnhofsplatz eingeladen und für die Vision Zero demonstriert. Anlässlich des UN-Gedenktags für die Straßenverkehrsopfer haben sie Anstrengungen gefordert, damit in unserem Strassenverkehr keine Menschen mehr sterben oder schwer verletzt werden.
Weltweit schätzt die WHO die jährliche Zahl der Verkehrstoten auf 1,2 Millionen. Letztes Jahr wurden 2.839 Menschen auf deutschen Straßen getötet, 52.902 Menschen wurden bei Verkehrsunfällen schwer verletzt. Mehr als halb Esslingen bei Verkehrsunfällen so schwer verletzt, dass sie kein normales Leben mehr führen können, und das pro Jahr?
In der Abenddämmerung haben die Organisator:innen eine kleine Zeremonie abgehalten.
Die Gesellschaft könne vieles verbessern und beitragen zu mehr Verkehrssicherheit und weniger Leid, sagte Petra Schulz vom VCD. Mit Tempolimits, Schutz vor Raser:innen durch Geschwindigkeitskontrollen, sicheren Fuß- und Radverbindungen und der nötigen Öffentlichkeitsarbeit dazu könne und müsse die Stadt Esslingen den Verkehr sicherer machen.
Die Neuerungen in der Straßenverkehrsordnung vom Oktober 2024 ermöglichen den Straßenverkehrsbehörden erstmals, die Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer:innen gleich zu gewichten mit der Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs.
Plötzlich können die Kommunen viel umfangreicher Geschwindigkeitsbeschränkungen anordnen.
Brüssel hat 2021 Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit eingeführt und innerhalb eines Jahres die Zahl der Verkehrstoten auf die Hälfte reduziert.
Ausgerechnet für den Bereich am Weiler Sportpark hat die Stadt ein Konzept in der Schublade, wie hier sichere Wege zu Fuss und mit dem Rad erstellt werden können.
Der ADFC Esslingen fordert Tempo 30/80/120 und den schnellen Ausbau sicherer Rad- und Fusswege in und um Esslingen! Jetzt!
Kontakt: thomas.albrecht@adfc-bw.de