Am Sonntag, 14. November findet um 17.00 Uhr an der Katholischen Kirche „Zur Heiligsten Dreifaltigkeit“ in Esslingen-Zell (Im Hangelstein) ein St. Martins-Spiel statt. Veranstaltet wird das Spiel von der Katholischen Kirchengemeinde „Zur Heiligsten Dreifaltigkeit“.
Der Umzug und das Spiel finden unter den aktuellen Verordnungen des Landes und der Diözese statt. Das heißt, es besteht die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes über die Dauer der Veranstaltung und dem Einhalten des 1,50- Meterabstandes. Außerdem werden die Daten aller Teilnehmer*innen erfasst.
Das Spiel beginnt im Pfarrgarten der Kirche, mit dem Hl. Martin hoch zu Ross. Der kleine Vogel „Tilly“ ist auch dabei. Er erklärt allen Kindern die Geschichte des Sankt Martin von Tours, so wie er es über seine Ur-Ur-Ur-Uroma erfahren hatte. Beim Laternenumzug durch den hangelstein werden an verschiedenen Stationen Lebensetappen des Heiligen gezeigt: seine Mantelteilung mit dem Bettler vor den Toren Amiens in Frankreich, seine Taufe und seine Bischofswahl in Tours. Beendet wird der Umzug mit einem Segenswort.
Bei schlechtem Wetter findet ein Alternativprogramm in der Kirche statt.
Die Legende der Mantelteilung des Heiligen Martins ist aktuell. Sie zeigt uns bis heute, wie wichtig das Teilen ist. Teilen führt zu Aufmerksamkeit, Wertschätzung, Hoffnung und Freude. Dabei kann das Teilen auf verschiedene Arten erfolgen: Ob Hilfe in materieller Not, im Schenken von Zeit oder durch Achtsamkeit gegenüber Menschen, die am Rand unserer Gesellschaft leben, oder zum Beispiel vom Coronavirus betroffen sind. So kann jeder von uns St. Martin sein. Es kann aber auch durch finanzielle Unterstützung von Projekten geschehen wie z.B. zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit. Für Letzteres setzt sich die Diözese Rottenburg-Stuttgart an diesem Tag besonders ein und bittet dafür um Spenden. Denn so kann der Heilige zum Symbol werden, die Notlagen anderer nicht zu ignorieren, sondern hinzusehen und zu handeln.