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Tierschutzverein Esslingen und Umgebung e.V.

Schutz für gestresste Tiere an Silvester

Foto: Fotomontage Adobe/Stock

Alle Jahre wieder das gleiche Szenarium: Mit vielen Ahs und Ohs bestaunen die Menschen an Silvester das Feuerwerk, während sich die Tiere angesichts der lauten Knallerei am liebsten in der letzten Ecke verkriechen würden. Hunde, Katzen und auch andere Vierbeiner haben ein wesentlich feineres Gehör als wir und geraten auch wegen der ungewöhnlichen Lichtblitze am nächtlichen Himmel in Stress bis hin zu panikartigen Zuständen.  Es können jedoch Vorkehrungen getroffen werden, damit die Tiere möglichst gut ins neue Jahr kommen: Hunde – und das bereits ein bis zwei Tage vor dem Jahreswechsel – nur noch angeleint ausführen und die letzte Gassi-Runde an Silvester gegen 17 Uhr drehen.  Freigängerkatzen sollten auf keinen Fall aus dem Haus gelassen werden. Am Silvesterabend Fenster und Rollos geschlossen halten, damit möglichst wenig Lärm und Blitzgewitter eindringen können. Einen ruhigen Rückzugsort schaffen auch für Vögel, Meerschweinchen und andere Kleintiere. Frauchen oder Herrchen sollte darüber hinaus unbedingt souverän erscheinen und durch einen bewussten ruhigen Umgang Sicherheit vermitteln. Da alle Jahre wieder Haus- und auch Wildtiere sehr unter der jährlichen Knallerei leiden, fordern Tierschützer bereits seit längerem ein Verbot des privaten Kaufs und Gebrauchs von Pyrotechnik zu Silvester. Man könne ja anstatt Feuerwerkskörper zu kaufen, das Geld einem gemeinnützigen Verein spenden, meint David Koch, Vorstandsvorsitzender des Tierschutzvereins: Damit helfe man wo es dringend benötigt wird und trage dazu bei, die Tiere zu schützen und die Umwelt ein wenig sauberer zu halten.