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SV 1845 Esslingen/Fechten

Schrader mit Silber und Bronze bei U23-WM in Korea

Foto: Udo Ziegler

BUSAN – Die U23-Weltmeisterschaften im Rollstuhlfechten wurden im koreanischen Busan ausgerichtet. Felix Schrader von der Fechtabteilung der SV 1845 Esslingen hatte sich in allen 3 Waffen für diese WM qualifiziert und konnte in Korea gleich mit 2 Medaillen glänzen. Während er im Säbel Silber gewann, sicherte er sich Bronze mit dem Florett.

Am ersten Wettkampftag stand Säbel auf dem Programm. Mit einer Niederlage in der Setzrunde qualifizierte sich Schrader für die Direktausscheidung und kämpfte sich nach vorne. Im Halbfinale gegen Gunwoo Choi (Korea) zeigte der Esslinger sein Können und kämpfte sich verdient mit 15:12 in den Finalkampf um den Weltmeistertitel. Hier traf Schrader auf seinen Teamkameraden Julius Haupt aus Tauberbischofsheim. In einem anfangs ausgeblichenen Finale setzte sich Haupt am Ende gegen Schrader mit 15:10 durch und sicherte sich den Titel.

Mit dem Florett stand Schrader nach einer durchwachsenen Setzrunde auf Rang 6 in der Direktausscheidung. Nach klaren Siegen mit 15:2 gegen Sheung Ho Lee (Hongkong) und 15:9 gegen Gunwoo Choi (Korea) traf der SV-Fechter im Halbfinale auf Haupt. Mit 3:15 musste er sich dem amtierenden Florett-Weltmeister geschlagen geben und gewann Bronze. Den WM-Titel verteidigte Haupt im Finale mit 15:5 gegen den Franzosen Quentin Fernandez-Anssoux.

Am letzten Tag wurden die Degenwettbewerbe ausgetragen. Schrader ging als Titelverteidiger auf die Planche und positionierte sich ohne Niederlage in der Setzrunde auf Rang 1 in der Direktausscheidung. Nach einem Freilos zu Beginn traf der Esslinger im Viertelfinale wieder auf seinen Teamkameraden Haupt. Etwas unglücklich und denkbar knapp unterlag Schrader mit 14:15 und wurde abschließend Fünfter. Den Titel sicherte sich Joshua Waddell aus Großbritannien.

“Eine Medaille hatte ich mir hier in Busan als Ziel gesetzt”, resümierte Schrader am Ende der Wettkämpfe. “Jetzt sind es zwei geworden. Leider hat es im Degen nicht geklappt, aber alles in allem bin ich dennoch zufrieden”.