Foto: Tobias Walther
Seit Jahren besteht zwischen den Kormoranen, Polizisten der Flussabteilung der Stadtpolizei von Prag und Freunden der IPA Esslingen eine besondere Freundschaft, wobei die Schwaben stets Hilfestellung geben, damit die Prager eine deutsche Wasserschutzpolizei besuchen können. In diesem Jahr stand der Besuch der bayerischen Wasserschutzpolizei in Passau auf dem Programm.
An einem grauen Novembertag begrüßte der Leiter dieser Einheit, Robert Schneider, die vier Kormorane Jirka Šelemba, Ruda Dolak, Petr Šumsal und Jan Tykal sowie die beiden schwäbischen Helferlein, Ehrenbeisitzer Erich Stiedl und Verbindungsstellenleiter Helmut Wurster in deren dienstlichen Räumen.
Im Lehrsaal erfuhren die Besucher nun Wissenswertes über den Aufbau der Wapo in Bayern, im Besonderen über diesen Dienstbezirk in Passau, sowie über deren Aufgaben und Ausrüstung, die zu einem späteren Zeitpunkt besichtigt wurde.
Danach besuchten sie die Tauchergruppe des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Donau, die für die Kontrolle und Wartung des dortigen Schleusenbereiches eingesetzt wird und über eine spezielle Taucherausrüstung verfügt.
Nach dem gemeinsamen „Leberkäsmittagessen“ im Sozialraum des Dienstgebäudes, stand nun die Besichtigung der Ausrüstung im Bootshaus auf dem Stundenplan, deren krönender Abschluss die Donaufahrt auf dem Streckenboot WSP 10 war.
Schließlich wurden sie durch die Drei-Flüsse-Stadt Passau geführt, wobei der Besuch des Stephansdomes ein besonderes Erlebnis war.
Bei einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant „Altes Bräuhaus“, wo sie deftige bayerische Speisen genießen konnten, bedankten sich die Gäste bei Robert Schneider und seinem Team für die vorzügliche Organisation und Betreuung vor Ort.
Abschließend galt der böhmische Dank den beiden Schwaben für die Hilfe bei dieser erneuten „Blick-über-den-Tellerrand-Aktion“ und so traten die beiden Gästegruppen am nächsten Tag mit vielen neuen Eindrücken wieder die Heimreise an.