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Wohncafé am Schönen Rain

Neues aus dem “WohnCafé Am Schönen Rain”

Foto: Jürgen Scherbaum

Liebe Leserinnen und Leser!

Die Weihnachtszeit vorbei, aber am geschmückten Weihnachtsbaum erfreuen wir uns immer noch gerne. Bei mir hängt im Baum zum Beispiel eine Weihnachtsgurke. Aber warum?

 Einer alten Legende nach wurde die erste Weihnachtsgurke 1847 von einem armen Glasbläser aus Lauscha in Thüringen gefertigt. Die hat der Mann als Ersatz für echte Früchte für seine Kinder zu Weihnachten gedacht.  Viele Jahre später wurde sie erstmals von F. W. Woolworth in die USA importiert. 

Dort spricht man von dem deutschen Brauch, eine Gurke im Weihnachtsbaum zu verstecken.  Eine grüne Gurke wird zwischen dem anderen Christbaumschmuck versteckt. Die Kinder suchen gemeinsam danach und sollen die Gurke finden, ohne den Weihnachtsbaum zu berühren. Wer die Weihnachtsgurke zuerst entdeckt, bekommt ein zusätzliches Geschenk.

Auch eine Legende gibt es. So wird erzählt, dass ein deutscher Soldat namens J. Lower am Amerikanischen Bürgerkrieg teilnahm und 1864 gefangen genommen wurde. Dort verhungerte er fast und lag am Heiligabend im Sterben. Er bat um eine letzte Mahlzeit, eine saure Gurke. Er bekam sie und überlebte. Als er danach zu seiner Familie zurückgekehrt sei, soll er jedes Jahr  eine Weihnachtsgurke im Christbaum aufgehängt haben.

 Auch wird erzählt, dass man zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus finanziellen Gründen keine Weihnachtsgeschenke für die Kinder besorgen konnte. Deshalb wurde die Weihnachtsgurke im Christbaum versteckt, sodass nur ein Kind ein Geschenk zu Weihnachten bekam.