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FUGE Krankenpflegevereine in Esslingen

Neue Freiheiten

Foto: georgalischkreativwerkstatt.de

Jetzt, wo wir wissen, dass auch allzu Menschliches menschlich ist, dass zum Menschsein auch Unangenehmes dazu gehört, wir Menschen auch nur Menschen sind – jetzt, wo wir das wissen und ich dies sogar schriftlich und alphabetisch geordnet vorliegen habe, könnten wir doch dennoch weiterdenken und trotzdem weiterleben: Trotz der Unannehmlichkeiten, Hindernisse und Achtungzeichen.

Manches lässt sich sowieso nicht ändern: Wenn man unsicher auf den Beinen ist, dann hilft ein Halt, eine hilfreiche Hand oder gar ein Rollator durchaus. Wenn einem schwindelig wird, dann ist es nützlich, langsamer zu machen und vielleicht sogar vor dem Aufstehen ein Glas Wasser zu trinken. Wenn die Augen nicht mehr so mitmachen wollen und die digitale Anzeige am Bahnhof nicht entziffern können, dann fragt man einen Mitreisenden. Wenn die Ohren nicht mehr so mitmachen wollen und das Gegenüber aber den Mund auf- und zuklappt und etwas zu sagen scheint, dann bittet man darum, das Gesagte zu wiederholen. Das ist einfach so. Sie können ja nichts dafür, dass Sie älter geworden sind und gebrechlicher und nicht mehr so leistungsfähig, wie noch mit 20 Jahren. “Alt werden ist noch immer die einzige Möglichkeit, lange zu leben”, sagte schon Hugo von Hoffmansthal.

Ob dann, wenn wir uns selbst das Älterwerden eingestehen, ob es dann einfacher wird und wir neue Freiheiten gewinnen? Wir können dennoch und trotz allem das eine oder andere miteinander erleben. Vielleicht sogar fröhlich und frohgemut. Haben Sie Lust, mitzumachen? Wollen Sie mit dabei sein?

Kontakt: FUGE-Einsatzleitung Barbara Schmid, Tel.: 0711-3006002, fuge@krankenpflegevereine-esslingen.de