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Friedensbündnis Esslingen

„Nein“ zum Krieg heißt „Nein“ zu Waffen

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…so Papst Franziskus im Segen „Urbi et Orbi“, Weihnachten 2023. Weiter: „Die Menschen, die keine Waffen, sondern Brot haben wollen, wissen nicht, wieviel öffentliches Geld für Rüstung ausgegeben wird. Doch sie sollten es wissen! Darüber soll man sprechen, darüber soll man schreiben, damit die Interessen und Gewinne bekannt werden, die die Drahtzieher der Kriege sind.“ Klare Worte, die bis in die „Junge Welt“ ein Echo fanden! Man fragt: „Wann wird der Papst zum Umstrittenen erklärt, wann fallen seine Auftritte unter die Cancel Culture – werden seine Reden künftig nicht mehr veröffentlicht? Wann widerlegen ihn „namhafte Historiker“ der Expertenszene?“

Laut einem Bericht der Monatszeitschrift „Trottwar“ (01/24) mit dem Titel „Kriege sind auch Klimatöter“ fanden von 1950 bis 2000 über 80 Prozent der bewaffneten Konflikte in Biodiversitäts-Hotspots statt, Regionen mit einer hohen Tier- und Pflanzenvielfalt. Tatsache ist: Kriege sind nichts als Zerstörer von Menschenleben. Sie hinterlassen außerdem vollkommen verwüstete Lebensräume. Die Kosten für Wiederaufbau sind immens, weitere Klimaschäden sind vorprogrammiert. Der auftauende Permafrost in der Tundra zeigt eine Landschaft, deren Bilder man sich nur schwer und nur entsetzt anzusehen vermag. Statt Krieg und Kriegstüchtigkeit müssen wir endlich anfangen mit wirklicher Friedens- und Klimapolitik, die nur gemeinsam und auf Abrüstungsbasis funktionieren kann! Schon jetzt ist der globale Süden der Hauptleidtragende.  Welche „Logik“ steckt hinter zukünftigen Militärstrategien zum eisfreien Nordmeer? Spätestens dann sind große Städte wie etwa an der amerikanischen Ostküste dauerhaft überschwemmt!