Foto: © finep & Karin Nehls (fairgestalt)
Auf dem Esslinger Bürgerfest wird geschlemmt und diesmal ganz nebenbei auch noch etwas gelernt. Mit interaktiv gestalteten Servietten und Tischsets wollen einige der Stände die Besucher*innen zum Lebensmittelretten anregen.
Vom 1. bis 3. Juli findet endlich das Esslinger Bürgerfest wieder statt. Etwa 90 lokale Vereine nehmen daran teil – viele haben regionale und internationale Spezialitäten im Angebot. Genau an Dinnete und Falafel setzt das forum für internationale entwicklung + planung (finep), eine Esslinger NGO, an, um Festbesucher*innen für die globalen Folgen von Lebensmittelverschwendung zu sensibilisieren: mit Servietten, die die Geschichte einer Erdnuss auf Reisen erzählen, und mit Tischsets, die zum Mitraten und Origami-Falten einladen.
Der Hintergrund: In Deutschland schafft es jedes dritte Lebensmittel nicht vom Acker auf den Teller. Das Problem daran: Mit jedem weggeworfenen Lebensmittel werden wertvolle Ressourcen verschwendet, zum Beispiel Wasser aus trockenen Regionen der Erde. Außerdem trägt Lebensmittelverschwendung zum Klimawandel bei, da bei der Herstellung unseres Essens Treibhausgase entstehen. Lebensmittel retten heißt also auch Klima schützen!
Mit welchen Tipps und Tricks Lebensmittel vor der Tonne gerettet werden können – das können Festbesucher*innen direkt auf den Bildungsmaterialien am Tisch erfahren. Unter anderem an den Ständen des Interkulturellen Forums Esslingen, der Karnevalsfreunde Esslingen, der griechischen Tanzgruppe Esslingen und des TEAM Esslingen. Lassen Sie sich überraschen!
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Im Rahmen des Projekts „Nachhaltigkeit feiern“ kooperiert finep mit den Festorganisator*innen der Stadt und verschiedenen teilnehmenden Vereinen. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg über die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ).