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Esslingen-Feinstaub-Lärm e.V.

Moderne Oberleitungsbusse für unsere Zukunft!

Esslingen kann deutschlandweit eine Vorreiterrolle einnehmen. Klimaschutz, Lärmschutz, abgasfrei und mit höchster Effizienz – dafür steht das neue Oberleitungsbus-Konzept von GRÜNE, SPD und LINKE.

Genannte Parteien haben einen Antrag gestellt: Die Städtischen Verkehrsbetriebe SVE sollen die Strecken der pleite gegangenen Firma Rexer übernehmen, um einen geregelten Busverkehr zu sichern und diesen in absehbarer Zukunft elektrisch zu fahren.

Vor drei Jahren hat der Gemeinderat beschlossen, dass die Busstrecken der SVE komplett elektrifiziert werden. Weil moderne O-Busse über eine zusätzliche Akku-Reichweite verfügen, müssen dafür nur an sehr wenigen Stellen Oberleitungen gebaut werden. Dieser schon beschlossene moderate Oberleitungsausbau schafft auch die technischen Vorraussetzungen die Rexer-Strecken mit modernen O-Bussen fahren zu können. Es ist naheliegend diese Kapazität zu nutzen. Wenig Aufwand und Kosten, für mehr Klimaschutz, Lärmschutz und saubere Atemluft.

Oberbürgermeister Dr. Zieger hat seine Zustimmung erklärt. Das Wahlbündnis FÜR hat sich öffentlich noch nicht positioniert. Bei CDU, Freie Wähler und FDP wollen manche Gemeinderäte einen Parallel-Busbetrieb errichten, entweder mit reinen Akku- oder Brennstoffzellenbussen. Fahrzeuge im Brennstoffzellenbetrieb haben eine so geringe Effizienz, dass sich diese Technik selbst im städtischen Busverkehr nicht durchsetzen kann. Das, obwohl ein fehlendes Tankstellennetz hier kein Hinternis darstellt, Stadtbusse tanken im Busdepot. Reine Akkubusse können aufgrund unserer Topografie in puncto Effizienz nicht ansatzweise mit unseren Oberleitungsbussen mithalten. Dafür eine Ladeinfrastruktur parallel zu den Oberleitungen zu schaffen ist aus wirtschaftlicher Sicht unsinnig.

Wir hoffen sehr, dass sich die vernünftigen Kräfte bei den anderen Parteien durchsetzen und der vorliegende Antrag eine breite Mehrheit findet.