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Die Linke Esslingen

Mobilitätswende und Arbeitsplatzsicherung

Foto: DIE LINKE

Heraus zum 1. Mai – kämpfen für Arbeiterrechte, für soziale Gerechtigkeit, für internationale Solidarität: 2021 noch immer wie im Jahr 1890. Gerade in der Automobilindustrie und ihren Zulieferern werden massiv Stellen abgebaut, die Dividende trotz Kurzarbeit um 50% erhöht, die Schere zwischen reich und arm geht weiter auseinander. Die Klimakrise wird besonders auf dem Rücken der ärmsten Länder ausgetragen.

DIE LINKE kämpft für eine Mobilitätswende und für die Transformation der Automobilindustrie. Durch den motorisierten Individualverkehr werden die meisten Schäden für Mensch und Natur verursacht: Luftverschmutzung, Lärm, Bodenversiegelung und Bewegungsmangel. Die Esslinger LINKE will die Mobilität mit weniger Autos organisieren, dafür den Straßenraum zugunsten des ÖPNV und des Radverkehrs neu aufteilen sowie die Infrastruktur für das Rad und Fußgänger sanieren und ausbauen.

Vor allem brauchen wir Konversion, also Umwandlung und Erweiterung der Produkte. Bei der Übernahme der Filstalstrecke der Bahn durch Go-Ahead, blieben immer wieder hunderte Fahrgäste am Bahnsteig stehen. In den Zügen wurden die Menschen zusammengequetscht. Der Grund: die neuen Züge konnten nicht geliefert werden.

Warum baut Daimler keine Waggons und Lokomotiven? Vor der Übernahme der Maschinenfabrik Esslingen durch Daimler hat diese ja Straßenbahnen und Elektrofahrzeuge gebaut. Wichtige Voraussetzung dafür wäre, der Ausbau der Mitbestimmungsrechte der Betriebsräte als Einstieg in die Demokratisierung der Wirtschaft. Es braucht dringend Investitionen des Bundes in Industrieproduktion im Bereich Bahninfrastruktur, öffentlicher Personennahverkehr (u.a. Busse und Kleinbusse, E-PKW für Car-Sharing) und der erneuerbaren Energiewende. Bundesweit können so in den nächsten Jahren bis zu 200.000 sinnvolle und gut bezahlte Arbeitsplätze geschaffen werden.

Petition Erhalt des Alicenstegs: https://www.openpetition.de/petition/online/ja-zum-alicensteg