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Das Motto des diesjährigen Welthospiztages, welcher am 8. Oktober stattfindet, lautet: „Hospiz kann mehr. “ Vor dem Hintergrund der anhaltenden Sterbehilfedebatten soll gezeigt werden, was Hospizarbeit und Palliativversorgung alternativ zur derzeit intensiv diskutierten Suizidbeihilfe leisten kann. Dazu erklärt Markus Grübel MdB: „Der Welthospiztag wird von der Worldwide Hospice and Palliative Care Alliance (WHPCA) als Netzwerk von nationalen Hospiz- und Palliative Care Organisationen und weiteren Partnern veranstaltet und durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt. Der Tag soll dazu dienen, auf oft tabuisierte Themen wie Tod, Sterben und Trauer aufmerksam zu machen und diese gesellschaftlich zu verankern. Außerdem soll an die professionelle sowie ehrenamtliche Hospizarbeit erinnert werden, um die Unterstützung für diese Arbeit in der Gesellschaft zu erhöhen. Ich setze mich seit vielen Jahren ehrenamtlich für dieses wichtige Thema ein und möchte an diesem Gedenktag vor allem den vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern in Hospizen, Palliativstationen, Pflegeheimen sowie im häuslichen Bereich von Herzen „Danke“ sagen. Sie kümmern sich oft im Stillen um sterbende Menschen, geben Ihnen am Ende des Lebens ein Gefühl von Geborgenheit und ermöglichen dadurch einen humanen und würdevollen Tod. Niemand sollte alleine sterben müssen. Deshalb ist es bewundernswert und verdient höchsten Respekt und Anerkennung, dass Menschen ihre eigene Lebenszeit ehrenamtlich zur Verfügung stellen, um andere Menschen beim Sterben zu begleiten. Das ist nicht selbstverständlich und psychisch nicht einfach. Sterbebegleitung ist aber dennoch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Jeder sollte im Rahmen seiner Möglichkeiten die Arbeit der Hospize in Deutschland unterstützen“.