Foto: Markus Grübel
Wir Deutschen haben eine sehr emotionale Beziehung zu unserem Wald und zu den Bäumen. Das liegt wohl an unseren keltischen und germanischen Wurzeln. Und unserem Wald geht es schlecht. Drei Dürrejahre, Sturmschäden und Schädlingsbefall haben zu massiven Verlusten geführt. Weite Teile unseres Waldes sind geschädigt und können die vielfältigen Funktionen nicht mehr vollumfänglich erfüllen. Sie benötigen daher Pflege. „Der Umbau der Wälder zu klimastabilen Waldökosystemen muss durch nachhaltige Bewirtschaftung und Aufforstungen weiter vorangetrieben werden“, so der Bundestagsabgeordnete Markus Grübel. Hierfür müssten die Waldbesitzer, die die hohen Investitionskosten in den Waldumbau hauptsächlich stemmen müssen, unterstützt werden“, so Grübel weiter. Die Regierungsabgeordneten fordern die Bundesregierung auf, die Bedeutung des Waldes für das Ökosystem auf wissenschaftlicher Grundlage darzustellen und zu stärken. Nachhaltigkeit ist in der Waldwirtschaft ein uralter Grundsatz. Den Gedanken des „ewigen Waldes“ gab es bereits im 15. Jahrhundert. Der Begriff Nachhaltigkeit wurde 1713 von Hans Carl von Carlowitz geprägt. „Wir möchten erreichen, dass es sich für unsere Waldbesitzenden wieder lohnt, ihren Wald zu bewirtschaften. Sie sind es, die unsere Zukunft pflanzen. Ein nachhaltig bewirtschafteter Wald, aus dem Holz entnommen und in langlebigen Holzprodukten verbaut wird, bindet große Mengen CO2. Ein gesunder Wald ist einer unserer wichtigsten Partner im Klimaschutz“, so Grübel.