Foto: Markus Grübel/ Bundeswehr
Mit einem herzlichen „Ahoi“ verabschiedete sich der Esslinger Bundestagsabgeordnete Markus Grübel kürzlich aus dem aktiven Reservistendienst als Fregattenkapitän der Deutschen Marine. Denn nach dem Reservistengesetz werden Soldaten mit Ablauf des Monats, in dem sie das 65. Lebensjahr vollenden, aus dem Reservewehrdienstverhältnis entlassen. Mit dieser Entorderung endet auch die Beorderung für die regelmäßigen Wehrübungen, die Grübel in den letzten Jahren im Sommer beim Marinekommando Rostock abgeleistet hat. „Jeder Bürger ist ein geborener Verteidiger unseres Landes! Unsere Werte (Freiheitsrechte wie Meinungs-, Presse-, Versammlungs- und Religionsfreiheit, Demokratie, Rechtsstaat) sind es wert verteidigt zu werden. Denn wenn die Guten nicht kämpfen, siegen die Schlechten, das wusste schon Platon vor 2400 Jahren. Denn wenn Deutschland nicht verteidigt wird, wird es zum Opfer“, mahnt Grübel. Seit dem Wehrdienst, den er als Rekrut von 1978 an leistete, blieb er ein ganzes Leben lang mit der Bundeswehr verbunden. Anfangs bei der Luftwaffe und später der Marine. Aber auch mehr als vier Jahre als parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium und im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages. „Ich kann jedem Menschen nur empfehlen, einen Freiwilligen Wehrdienst zu leisten und sich als Reservist beordern zu lassen. Bei der Bundeswehr begegnet man Menschen aus allen gesellschaftlichen Gruppen, denen man im zivilen Leben nie begegnet wäre. Und alle verbindet das Gelobte: „Das Recht und die Freiheit tapfer zu verteidigen“, betont Grübel abschließend.