Foto: Tobias Koch
Jede und jeder kann beim Einkauf etwas tun für eine bessere Welt! Viele denken nicht darüber nach, unter welchen Umständen in armen Ländern Produkte hergestellt werden. Den wahren Preis bezahlen Näherinnen, die unter beschämenden Umständen ausgebeutet werden. Und natürlich die Umwelt, auf die dort niemand Rücksicht nimmt.
Doch auch bei gehobener Kleidung befürchten viele einen Etikettenschwindel. Hier sehr teuer und doch unter ähnlichen Bedingungen hergestellt wie das Billig-T-Shirt.
Um Verbraucherinnen und Verbrauchern Sicherheit zu geben, wurde am 9. September 2019 durch das Entwicklungsministerium das staatliche Textilsiegel „Grüner Knopf“ eingeführt. Der Esslinger Bundestagsabgeordnete Markus Grübel (CDU) macht anlässlich des 2. Geburtstags nochmals auf diese Gütesiegel aufmerksam. „Der Grüne Knopf bietet uns Kundinnen und Kunden Verlässlichkeit beim Kauf nachhaltig hergestellter Kleidung.“ Er stelle 26 soziale und ökologische Prüfkriterien von A wie Abwassergrenzwerte bis Z wie Zwangsarbeitsverbot. Weitere 20 Kriterien orientieren sich an ökologischen Lieferketten und an Menschenrechten. Dabei reichten einzelne Vorzeigeprodukte nicht aus. Das ganze Unternehmen müsse sich an diesen insgesamt 46 Kriterien messen lassen. Markus Grübel ist als Religionsbeauftragter im Entwicklungsministerium angesiedelt. Markus Grübel: „Es ist möglich, sich nachhaltig von Kopf bis Fuß zu kleiden. Der „Grüne Knopf“ hilft fair einzukaufen.“