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„Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen“. So lautete die Antwort des Bundestagsabgeordneten Markus Grübel auf die bekundete Sorge eines Teilnehmers bezüglich des Haushaltsdefizits der Ampel-Regierung. „Die beste Sozialpolitik sei nach wie vor eine gute Wirtschaftspolitik. Zwar seien Maßnahmen wie beispielsweise das Sondervermögen für die Bundeswehr, die Versorgung der Ukraine mit Waffen und die Herstellung der deutschen Verteidigungsfähigkeit richtig und für unsere Sicherheit zwingend erforderlich, gleichzeitig dürfe aber nicht vergessen werden, dass heute aufgenommene Schulden künftige Generationen belasten. Diese könnte es aufgrund des demographischen Wandels umso schwerer treffen, da in Kürze geburtenstarke Jahrgänge in Rente gehen und geburtenschwache Jahrgänge ins Erwerbsleben treten“, erläuterte Grübel. Über diese und weitere Themen wie die Abwanderung vieler Unternehmen ins Ausland, den Fachkräftemangel und die Situation in der Pflege, sprach Grübel mit den fünfzig Gästen aus Reihen des Fördervereins Esslingen-Zell, der Reservistenkameradschaft Esslingen, der Muppets Big Band des Musikvereins Köngen, sowie weiteren politisch interessierten Bürgern aus dem Wahlkreis. Es gab auch Gelegenheit Fragen zu stellen, Sorgen loszuwerden und einen Bundestagsabgeordneten hautnah zu erleben. Das viertägige Programm umfasste neben einer politischen Stadtrundfahrt und einem Mittagessen auf dem Fernsehturm auch den Besuch der Reichstagskuppel und des Stasi-Untersuchungsgefängnisses Berlin-Hohenschönhausen. Dort werden die Gräueltaten des DDR-Regimes beindruckend und erschreckend zugleich, aufgezeigt. Bereits auf der Hinfahrt besuchte die Gruppe das Deutsch-Deutsche Museum Mödlareuth, eine Gedenkstätte zur deutschen Teilung.