Foto: Bundespresseamt
„Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen“. So lautete die Antwort des Bundestagsabgeordneten Markus Grübel auf die bekundete Sorge eines Teilnehmers der Besuchergruppe aus seinem Wahlkreis. Zwar seien Maßnahmen wie beispielsweise das Sondervermögen für die Bundeswehr, das 100 Milliarden Euro beträgt, richtig und für unsere Sicherheit zwingend erforderlich, gleichzeitig dürfe aber nicht vergessen werden, dass heute aufgenommene Schulden künftige Generationen belasten. Diese könnte es aufgrund des demographischen Wandels umso schwerer treffen, da in Kürze geburtenstarke Jahrgänge in die Rente eintreten und geburtenschwache Jahrgänge ins Erwerbsleben treten. Diese und weitere Themen behandelte Markus Grübel im Rahmen eines Gesprächs mit einer Besuchergruppe im Reichstag. Es gab auch Gelegenheit Fragen zu stellen, Sorgen loszuwerden und einen Bundestagsabgeordneten hautnah zu erleben. Das viertägige Programm der Besuchergruppe, das vom Bundespresseamt (BPA) organisiert wurde, umfasste neben einer politischen Stadtrundfahrt und einem Mittagessen auf dem Fernsehturm u.a. auch den Besuch des Stasi-Untersuchungsgefängnisses Berlin-Hohenschönhausen. Dort werden die Gräueltaten des DDR-Regimes beindruckend und erschreckend zugleich, aufgezeigt. Außerdem nahm die Gruppe an einer Plenarsitzung teil und besichtigte die Reichstagskuppel. Grübel dankte den Teilnehmern, alles ehrenamtlich engagierte Bürger aus Esslingen, Ostfildern, Neuhausen und Lichtenwald, für das große Interesse und die spannenden Gespräche.