Foto: B. Heckel
Vorlesen macht allen Freude – den Kita-Kindern, denen, die ihnen vorlesen, und wohl auch den ErzieherInnen, denn sie fragen nach mehr:
mehr Vorleser in ihren Kindergärten, mehr Möglichkeiten, den Kindern schöne Bilderbücher nahe zu bringen, mehr Zeit, um mit ihnen spannende, lustige, nachdenkliche, exotische oder ganz alltägliche Geschichten zu erleben. Über die muss man natürlich auch reden und manches erklären. Den Kindern fällt dazu einiges ein, das wollen sie unbedingt erzählen – so lernen sie, sich auszudrücken u n d anderen zuzuhören.
In einigen Kitas kann man vielleicht nicht von Anfang an ganze Geschichten vorlesen, weil die Kinder noch wenig Deutsch können. Da kommt es darauf an, Bilder anzuschauen und bloß kleine Szenen zu „erzählen“ – aber Kinder lernen schnell (und es tut ihnen gut, wenn man sich Zeit für
sie nimmt).
Die Vorleser erleben, wie die Kinder sich entwickeln und in ihren Fähigkeiten wachsen, und wie sie die Zuwendung schätzen, die im Vorlesen steckt.
Vorleserinnen und Vorleser kommen jede Woche in „ihre“ Kita, die, wo möglich, in ihrer Nähe ist.
Dort haben sie mit den Erzieherinnen besprochen, wann sie an welchem Platz ungestört vorlesen können und wie die Zuhörergruppe (höchstens 8)
gebildet wird. Jede Kita hat selbst Bücher, und jeder Vorleser kann mit dem Leseausweis, den er von der Stadtbücherei erhält, dort ausleihen, was ihm für die Kinder geeignet erscheint. Neue Bücher werden immer im Herbst vorgestellt.
Alle Vorleser sind unfall- und haftpflichtversichert.
Haben Sie Lust, auf diese Weise Kinder mit Büchern vertraut zu machen? Im September/Oktober gibt es Workshops dazu – und gern beantworten wir schon jetzt Ihre Fragen: Barbara Heckel Tel. 0711/372505 E-Mail: b.heckel@gmx.de