Foto: Wandelstadt-Team
Plastik hat keinen guten Ruf, viele Kunststoffe basieren auf Erdöl und das Problem der Entsorgung ist eines der sichtbarsten Umweltprobleme die der Mensch verursacht.
Der Siegeszug des Plastik (oder besser gesagt der Kunststoffe) hat seine Gründe: ein leichter, billiger, modellierbarer Werkstoff, der unglaublich vielseitig einsetzbar ist.
Das Komma ist mit dem “Preciousplastic-Esslingen-Projekt” Teil der gleichnamigen internationalen Projektes. 2021 wurde die Werkstatt mit Maschinen zur Plastikverarbeitung aufgebaut. Der Mehrwert des Projektes ist es, die Möglichkeiten und Grenzen des „Selber-Machens“ selbst zu erfahren, und zwar in einem für die Kreativität und Empowerment sicheren Ort.
Aus Abfall entsteht ein neuer Rohstoff, aus dem neue, individuelle Werkstücke wie z. B. kleine Möbel, Lampen, Taschen und Schmuck entstehen kann.
Seit Mai 2024 steht immer Mittwochs die offene Kunstwerkstatt im KOMMA für die Einführung in die „Precious-Plastic-Welt“, die Kunststoffverarbeitung und Materialexperimente zur Verfügung. Plastik wird sortiert, geschreddert und eingeschmolzen.
Am 10. und 17.8. ist die Initiative ZuZule in ähnlicher Mission unterwegs:
Künstlerische Mitmach-Workshops zum Thema „2050 mehr Plastik als Fische im Meer!?“
Kostenlos, da gefördert von „Water of the Future“, angeleitet vom Künstler Claus Staudt, im Gemeindesaal Johanneskirche.
Die Kunstwerke dürfen beim Kulturfestival „Stadt im Überfluss von 27.bis 29.9.24 präsentiert werden.