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Köpfe #1: Jonas Wacker, Luftartist

Foto: Boulder Bundesliga

Trainer, Organisator, Artist: Das ist Jonas Wacker, geboren 1993 in Stuttgart. Danach gefragt, wann und wo er seine artistische Ader entdeckt hat, meint er: „Mit 6 Jahren bin ich das erste Mal mit einem Kinderzirkus in Berührung gekommen. Und habe begonnen mit Pyramidenbau, Jonglage und Tanzen.“ In seiner Schule gab es damals einen Kinder- und Jugendzirkus. Als Zirkuskind habe er zunächst dieses Hobby gepflegt, das immer mehr Zeit in Anspruch nahm, intensiver und professioneller wurde. Jonas Wacker ist ‚hängengeblieben‘, nahm immer mehr eigene Disziplinen dazu. Dazu gehörten u.a. Diabolo und Vertikaltuch. Mit 14 Jahren begann er das Training mit dem Solo-Vertikaltuch, mit 18 Partnerakrobatik und Duo-Akrobatik am Vertikaltuch.

Ans Kunstdruck CentralTheater ist Jonas über das STRAKU gekommen. Dort hat er Philipp Falser kennengelernt, es entstanden die ersten Verbindungen. „Philipp hatte immer wieder Ideen für Projekte und Lust, loszulegen. So konnte ich in Esslingen in verschiedensten Formaten artistisch tätig sein.“ Unter anderem bei der Benefizveranstaltung, noch vor der offiziellen Eröffnung des Kunstdruck CentralTheaters; am Eröffnungswochenende, beim Format ‚Kultur im Wohnzimmer‘, beim Geburtstag des Kunstdruck CentralTheaters. „Und seitdem in den unterschiedlichsten Produktionen.“ Ganz aktuell beispielsweise in der Inszenierung KuriosES 2, zusammen mit seiner Cousine Selma Möhler. In der Lockdown-Phase trafen sich die beiden regelmäßig und trainierten – an einem Baum. „Weil wir nirgends in eine Halle durften.“

Auf die Frage, was man als Artist auf keinen Fall tun sollte, meint Jonas Wacker: „Man sollte keine Nummer zusammenbauen, die aus Formen besteht, die man ‚gerade mal so‘ alle drei Mal irgendwie hinbekommt. Sie sollte vielmehr nur aus Formen bestehen, bei denen man sicher ist und sich wohlfühlt. Denn nur dann kann man die Leichtigkeit und Lockerheit behalten. Außerdem sollte man sich nicht verkrampfen – und auf keinen Fall loslassen.“