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Parents for future

Klimagerechtigkeit bei Wahl berücksichtigen? Ja!

Foto: Parents for Future

Am Samstagvormittag standen wir vor dem Palmschen Bau auf der Inneren Brück, um mit Passant*innen über die Frage “Braucht Klimagerechtigkeit Ihre Stimme?” ins Gespräch zu kommen. Wir finden es wichtig, auch dieses “Krisenthema” wieder zurück in den Fokus zu rücken. Denn jede kommende Krisen- und Kriegssituation wird vom Klimanotstand noch verstärkt werden; oder wird vom Klimanotstand direkt ausgelöst werden. Wir hatten ein klares Voting: 74 Passant*innen werden bei der kommenden Wahl Klimagerechtigkeit bei der Kommunal- und Europawahl am 9.6. mit einbedenken, wenn sie ihr Kreuzchen auf dem Wahlzettel machen. Bei einigen Menschen allerdings ruft das Thema immer noch Abwehr hervor, und das Verlangen von einer konsequenten Klimapolitik wird mit Ideologie verbunden. Viele Gespräche begannen mit “Soll doch erstmal China und Russland…” und “Wir in Deutschland machen doch schon so viel.” Dass dieses Bild nicht mehr ganz stimmt – gerade nach der Aufweichung der zweiten Novelle des Bundes-Klimaschutzgesetzes 2023 – das haben wir in den Gesprächen auch vermittelt. Denn anstatt aufgrund der Kritik des Bundesverfassungsgerichtes 2021 verschäfte Anpassungen an der ersten Novelle vorzunehmen, wurden die Sektorziele abgeschafft zugunsten einer sektorübergreifenden Gesamtrechnung für die Emissionsbereiche Energie, Industrie, Verkehr, Landwirtschaft, Gebäude und Abfallwirtschaft.