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LeseRiesen

Kann man jemals zu viel vorlesen?

Foto: B. Heckel

 Kinder lieben die Wiederholung. „Nochmal!“ – das gilt für Spiele, für Späße und erst recht für Geschichten. Wie oft bringen sie ein Bilderbuch daher:„lies mir‘s nochmal vor“, obwohl – oder weil? – sie es fast auswendig kennen.

Leider gibt es immer weniger Zeit fürs Vorlesen. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass jedes dritte Kind diese schöne Erfahrung gar nie macht. Und das verursacht neben dem Defizit für die persönliche Entwicklung auch messbare Mängel. Jedenfalls sind sich alle Analysten der neuesten PISA-Studie einig, dass Vorlesen schon bei den Kleinen im Kindergarten die späteren Fähigkeiten zum Lesen und Verstehen von Texten fördern kann. Das ist ja nicht nur wichtig für die Schulleistungen, sondern fürs ganze Leben: nur was ich verstanden habe, kann ich beurteilen, nur wenn ich verstanden habe, kann ich richtig handeln.

Auch deshalb wird in immer mehr Esslinger Kindergärten nicht nur von den ErzieherInnen, sondern (seit mehr als 12 Jahren) noch außerdem von den LeseRiesen vorgelesen. Phantasie, Spaß, gemeinsame Blicke in andere Lebenswelten stecken in den Büchern, eigene Erfahrungen der Kinder im Alltag, aber auch schwierige Situationen können bearbeitet werden.

Da machen die Vorleserinnen und Vorleser in „ihrem“ Kindergarten Woche für Woche überraschende und fröhliche Erfahrungen mit den Kindern. Ihre Entwicklung zu begleiten, ihren Geschichten und Einfällen zu folgen, ihr Zutrauen und ihre wachsende Eigenständigkeit zu erleben, macht auch dem Vorlesenden Freude. Und da immer mehr Kindergärten nach so einem Gast fragen, wäre es schön, wenn noch mehr sich zum Vorlesen im Kindergarten entschließen könnten.  
                                                                                                                             
Fortbildung gibt es in Workshops, Erfahrungsaustausch regelmäßig beim Stammtisch.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf:
Barbara Heckel    Tel. 0711/372505        Margret Knörzer Tel. 0711/329369