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Freimaurerloge Zur Katharinenlinde

Italienischer Logenmeister zu Besuch in Esslingen

Foto: TGF

(TGF) Man erkennt sie nicht, man sieht sie nicht, aber sie sind in allen Ländern vertreten. Der Italienische Meister war nun zu Gast bei den Freimauern in Esslingen. Er war zum ersten Mal mit einer fünfköpfigen Delegation in Esslingen. Beide Logen pflegen seit Jahren einen intensiven Austausch, denn der ehemalige Meister vom Stuhl Jürgen Wiemann hatte alles angestoßen und ist „Vater dieser deutsch-italienischen Partnerschaft“ zusammen mit einem italienischen Ehrenmitglied der Esslinger Loge. Italienische Freimaurer sind bedacht darauf, dass ihre Mitglieder unerkannt, nicht im Bilde erscheinen und nie namentlich genannt werden.

Freimaurer verstehen sich, so der Esslingen Meister vom Stuhl Roland Klass, „als ein ethischer Bund freier Menschen mit der festen Überzeugung, dass die ständige Arbeit an der eigenen Persönlichkeit zur Selbsterkenntnis und einem menschlicheren und toleranteren Verhalten führt“. Diese Freiheit solle verwirklicht werden durch die Freiheit von Unterdrückung und Ausbeutung als Grundvoraussetzung der Freiheit des Geistes und der individuellen Verwirklichung. Gleichheit bedeutet nach seinem Verständnis die konkrete Gleichheit der Menschen ohne Grenzen über Länder hinweg und Gleichheit vor dem Gesetz. Klass bemerkte, dass gleichzeitig mit dem Besuch des italienischen Meisters samt seiner Delegation sowohl das 76. Stiftungsfest wie eine Aufnahme eines neuen Mitglieds mit italienischen Wurzeln der „passende Dreiklang im freimaurerischen Sinn“ gegeben sei. Eine besondere Auszeichnung wurde einem italienischen Freimaurer zuteil, der auch sei 2019 Ehrenmitglieder der Esslinger Loge ist. Er erhielt aus den Händen von Klass eine sog. „Esslinger Freimaurerkanone“. Dieses Geschenk stellt ein spezielles rituelles Trinkglas dar. 

www.freimaurer-esslingen.de