Foto: KAS/Edgar Nemschok
Markus Grübel hat als Mitglied des Verteidigungsausschusses für einen neu veröffentlichten Sammelband der Konrad-Adenauer-Stiftung zur Zukunft der Bundeswehr einen Beitrag über den verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) geschrieben.
Das Buch ist in einer gemeinsamen Veranstaltung von Konrad-Adenauer-Stiftung und Universität der Bundeswehr München der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Der Mitherausgeber und Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Prof. Dr. Norbert Lammert, hat den Autoren persönlich für ihr Engagement gedankt.
Der Sammelband geht der Frage nach, wie die Bundeswehr die technischen Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz verantwortungsvoll nutzen kann. Ein Soldat muss wissen, was „gut“ und was „schlecht“ ist, was erlaubt ist und was nicht. Die Thematik war auch schon vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine aktuell. Der Sammelband beleuchtet das Thema Künstliche Intelligenz in der Bundeswehr unter anderem aus politischem, technischem und gesellschaftlichem Blickwinkel und möchte eine breite Debatte anstoßen.
Markus Grübel erörtert in seinem Artikel, ob Künstliche Intelligenz mit den Prinzipien der Inneren Führung vereinbar ist: „Deutschland darf sich der Nutzung von Künstlicher Intelligenz bei Waffensystemen nicht verschließen, sondern muss diese Technik im Rahmen der Grundsätze der Inneren Führung für die Bundeswehr nutzen, auch vor der Verantwortung und Pflicht, seine Soldatinnen und Soldaten bestmöglich zu schützen.“, schreibt Grübel. „Die ethischen Grundlagen der Inneren Führung mit ihrer Orientierung am Grundgesetz, speziell an der Würde des Menschen, sind zeitlos und bedürfen keiner Änderung.,” so Markus Grübel weiter.
Der komplette Sammelband „Bundeswehr der Zukunft – Verantwortung und Künstliche Intelligenz“ ist auf der Website der Konrad-Adenauer-Stiftung zu finden: https://www.kas.de/de/einzeltitel/-/content/bundeswehr-der-zukunft-5