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Kürzlich waren Maria Eberspächer und Christoph Glawe von der Bürgerlobby Klimaschutz (www.ccl-d.org) bei Markus Grübel im Wahlkreisbüro zum Gespräch. Die Citizens’ Climate Lobby ist eine Bürgerlobby, die in über 70 Ländern den politischen Willen für effektiven Klimaschutz schafft. Seit 2015 ist die Gruppe auch in Deutschland aktiv. Gemeinsam wurde die Notwendigkeit für ambitionierteren Klimaschutz und die Anpassung unserer Städte und Lebensweise an den Klimawandel diskutiert. Als favorisiertes Instrument der Umweltpolitik stellten Eberspächer und Glawe eine sozial gerechte CO2 -Bepreisung in Kombination mit einer Klimadividende vor. Die Lösung sehen sie in einer Klimaabgabe und Rückerstattung dieser an die Bürger, in Form eines Klimageldes. Das Prinzip ist einfach. Wer wenig CO2 verbraucht bekommt mehr Klimageld, als er CO2 Abgabe bezahlt. „Das setzt Anreize und animiert zum Sparen“, zeigt sich Grübel gegenüber des Vorschlags offen. „Klimaschutz ist wichtig. Man sollte dabei auf die soziale Marktwirtschaft, Innovationen und Technologieoffenheit setzen. Verbote und Grenzwerte, wie von vielen Klimaaktivisten teilweise „brachial“ gefordert, halte ich nicht für zielführend. Dagegen finde ich die von der Bürgerlobby Klimaschutz vorgestellte Klimadividende im Kern gut, auch wenn eine hohe CO2-Bepreisung und Rückerstattung derzeit wegen der ohnehin schon hohen Energiepreise nicht darstellbar ist“, stellt Grübel fest. Eberspächer und Glawe wießen darauf hin, dass selbst bei hohen CO2-Preisen aufgrund der Klimadividende für einen Großteil der Bevölkerung keine Mehrbelastungen entstehen und darüber hinaus Geringverdiener entlastet würden. Dieser Entlastungseffekt nehme mit steigenden CO2-Preisen zu. Einig war man sich darin, dass es keine Frage mehr ist, ob wir Klimaschutz brauchen, sondern wie wir die Umsetzung schaffen. In diesem Kontext betonte Grübel auch die Wichtigkeit internationaler Anstrengungen in der EU sowie mit den USA und China.