Foto: Markus Grübel
Kürzlich besuchten 65 Schüler des Technischen Gymnasiums der Friedrich-Ebert-Schule Esslingen und der Max-Taut-Schule Berlin, Markus Grübel im Bundestag und diskutierten aktuelle politische Themen. „Normalerweise kommen die Schulklassen, die mich besuchen, ausschließlich aus meinem Wahlkreis. Dass nun im Rahmen einer Bildungspartnerschaft auch Berliner Schüler beim Gespräch dabei waren, hat mich besonders gefreut“, so Grübel, der die gemeinsame Projektarbeit der Schulen innovativ und lehrreich findet. Die Schüler arbeiten seit Jahresbeginn gemeinsam an mehreren Projekten. An beiden Schulen wird das Fach Projektmanagement unterrichtet. Lerninhalte sind beispielsweise Projektstrukturplanung, Technik und Management. Der praktische Bezug kommt durch eine Bildungspartnerschaft mit namhaften Firmen in Esslingen und Berlin zustande. Die Firmen erteilen den einzelnen Projektgruppen Aufträge. Als Auftraggeber stellen sie den Schülern alle nötigen Informationen bereit und stehen für Rückfragen zur Verfügung. Die notwendigen Recherchen und die Ausarbeitung ist Sache der Projektteams, analog zur Projektarbeit im Unternehmen. „Da lernen die jungen Menschen was fürs Leben. So Praxisnah hätte ich früher auch gerne gelernt“, so Grübel. „Unsere Aufgabe als Lehrer ist es, den Teams die Instrumente des Projektmanagements beizubringen, die dann direkt eingesetzt werden können“, erläutert Katja Schäfer, Lehrerin an der Friedrich-Ebert-Schule. Ihren Arbeitsplatz können die Schüler frei wählen. Entweder die Schule oder daheim. Termine mit den Auftraggebern vereinbaren die Schüler selbst. In diesen Meilensteinsitzungen präsentieren die Teams ihre Ergebnisse, es werden Soll-Ist-Vergleiche durchgeführt und Handlungsempfehlungen gegeben. Die feierliche Abschlusspräsentation der Projektarbeiten fand im Rahmen des Berlinbesuchs der Esslinger Schüler in der Festhalle der Max-Taut-Schule in Berlin statt.