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Markus Grübel MdB freut sich über den Beschluss des CDU-Bundesparteitags für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr. Er kämpft seit Jahren für einen solchen Gemeinschaftsdienst für Männer und Frauen und hat dies auch in seinem Wahlprospekt deutlich gemacht. Er ruft dazu auf das Thema umfassender zu betrachten: „Nicht nur für die Charakterbildung ist ein Gesellschaftsjahr ein Gewinn. Sondern für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Durch eine allgemeine Dienstpflicht kommen Menschen aus ganz unterschiedlichen sozialen Gruppen miteinander in Kontakt, deren Wege sich sonst nie kreuzen würden. Daran krankt unsere Gesellschaft derzeit. Eine Dienstpflicht alleine würde diese Entwicklung zwar nicht stoppen. Sie könnte aber dazu beitragen, dass man das Leben auch mal aus einer anderen Perspektive, als der eigenen betrachtet“, so Grübel. „Ein Gemeinschaftsdienst muss viel Raum für eigene Entscheidungen lassen. Im Spektrum von Wehrdienst bis zu Diensten im Bereich Soziales, Rettungs- und Hilfsdienste, Kultur, Umwelt- und Naturschutz und Sport bis hin zum Wehrdienst würde jeder einen Dienst finden, der den eigenen Vorstellungen entspricht. Diesen Dienst würde man weniger als Zwang, sondern als freiwilliges Engagement für die Gemeinschaft empfinden“, so Grübel weiter. Abgesehen davon würde die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht für alle, eine breitere Zustimmung in der Gesellschaft finden, als die seit der russischen Invasion in die Ukraine immer wieder diskutierte Wiedereinführung der “alten” Wehrpflicht, ist sich Grübel sicher. Außerdem wäre ein allgemeines Dienstjahr politisch leichter umsetzbar.