Foto: Markus Grübel
Seit 2006 findet jedes Jahr am 4. Februar der internationale Weltkrebstag satt, der zum Ziel hat, die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Der Weltkrebstag 2021 steht unter dem Motto “Ich bin und ich werde”, ein Aufruf zu persönlichem Engagement und Nachdenken: Wer bin ich und was werde ich anlässlich des Weltkrebstages zur Bekämpfung von Krebs tun? „Jeder kann einen Beitrag zur Bekämpfung von Krebs leisten. Am einfachsten ist dies, wenn man regelmäßig die vielfältigen Angebote zur Krebsvorsorge wahrnimmt und sich mit diesem Thema auseinandersetzt, auch wenn dies eine lästige Pflicht ist“, ruft der Esslinger Bundestagsabgeordnete Markus Grübel dazu auf, Vorsorgeterminen unbedingt auch trotz Corona wahrzunehmen und diese nicht zu verschieben. Die Angst vor Ansteckung in vollen Arztpraxen hatte im vergangenen Jahr bereits zu einem Rückgang der Krebsvorsorgeuntersuchungen geführt, wie die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) kürzlich mitteilte. „Früherkennung und eine gesunde Lebensweise sind nach wie vor die besten Mittel, um eine Krebserkrankung oder wenigstens einen schweren Verlauf zu verhindern“, so Grübel weiter. Nach derzeitigem Stand erkrankt in Deutschland jeder Zweite im Laufe seines Lebens an Krebs. Jedes Jahr gibt es etwa 500.000 Neuerkrankungen. Aufgrund der demografischen Entwicklung ist zwischen 2015 und 2030 in Deutschland mit einem Anstieg der Krebsneuerkrankungen um 23 Prozent zu rechnen (Quelle: Krebs in Deutschland 2015/2016, Robert-Koch Institut). Nach den Herz-Kreislauferkrankungen ist Krebs die zweithäufigste Todesursache. Einen Überblick über die Angebote zur Krebsfrüherkennung leistet das Bundesgesundheitsministerium unter: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/krebsfrueherkennung.html.