Foto: Markus Grübel
Ein Sternsinger-Besuch trotz Lockdown? Das geht! Zumindest digital – denn dank des Internets gibt es genug Platz, um Abstand zwischen den Segensbringern und den Besuchten zu halten. Seit dem 27. Dezember 2020 machen die Sternsinger digitale Hausbesuche: https://www.sternsinger.de/sternsingen/digitaler-besuch/. „Ich finde es toll, dass so auch unter Coronabedingungen ein Kontakt mit den Sternsingern möglich ist. Das gehört für mich und viele Esslinger Bürger einfach zum Jahresbeginn dazu“, erzählt der Esslinger Bundestagsabgeordnete Markus Grübel. Weiter ist Grübel zuversichtlich, dass die Spendenbereitschaft auch unter Coronabedingungen ähnlich gut sein wird wie im letzten Jahr, als 1.623 Projekte in 108 Ländern weltweit mit 62,6 Millionen Euro unterstützen werden konnten. Dieses Mal helfen die Sternsinger Kindern in der Ukraine, deren Eltern im Ausland arbeiten müssen. Sternsinger-Projektpartner ist die Caritas Ukraine. In elf Tageszentren im ganzen Land bietet die Caritas den Kindern Gemeinschaft, psychologische Betreuung und Seelsorge, Hausaufgabenhilfe, Kunst- und Handwerkskurse, Ausflüge und Sommercamps. Die Caritas Ukraine schätzt, dass rund zwei Millionen Kinder aufgrund von Arbeitsmigration nur mit einem Elternteil, bei Großeltern oder bei anderen Verwandten oder Pflegefamilien aufwachsen. Studien zeigen, dass die längere Abwesenheit der Eltern den Kindern emotional und sozial schadet. Aus diesem Grund nimmt die Aktion Dreikönigssingen 2021 verlassene Kinder besonders in den Blick. „Helfen Sie dabei, den Kindern auch in Abwesenheit ihrer Eltern Kraft, Halt und einen liebevollen Zufluchtsort zu geben“, bittet Markus Grübel und verweist auf das Spendenkonto und der Hilfsmöglichkeiten unter: https://www.sternsinger.de/hilfe-fuer-kinder-von-arbeitsmigranten/.