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Aus Berlin für Esslingen (CDU)

Grübel diskutiert über Autoindustrie der Zukunft

Eine klare Ansage machte die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie Hildegard Müller in einer Videokonferenz, die vom CDU-Bundestagsabgeordneten Markus Grübel veranstaltet wurde: „Die Pkw werden in Zukunft elektrisch fahren.“ Und weiter: „Wir haben das Auto erfunden und wir erfinden es jetzt wieder.“ Schließlich wolle die deutsche Automobilindustrie Weltmarktführer bleiben. Das Thema, das Grübel Hildegard Müller vorgegeben hatte, hieß „Klima schützen – Automobilindustrie erhalten.“ Kein Widerspruch findet Müller: „Klimaneutralität ist auch für uns ein Anliegen.“ Es gehe dabei nicht um das „Ob“, sondern ausschließlich noch um das „Wie“. Würde die Autoindustrie hier einen anderen Anspruch haben, wäre sie in wenigen Jahren weg vom Markt.

Für 800.000 Menschen, die in Deutschland direkt bei den Autokonzernen arbeiten und die weiteren 4 Millionen Arbeitnehmer bei den Zuliefererbetrieben gehe es dabei um die Wurst: „Wir haben auch eine Verantwortung für die Arbeitsplätze.“ Trotz des Wechsels zur E-Mobilität erinnerte Müller daran, dass derzeit 1,5 Milliarden Fahrzeuge weltweit mit Verbrennermotoren fahren: „Ich halte die Ablehnung von klimafreundlichen Kraftstoffen durch die SPD-Umweltministerin Schulze für einen Fehler.“ Zwar hätten die sogenannten E-Fuels heute noch einen schlechteren Energiewert. Die Entwicklung stünde jedoch noch am Anfang und für diese 1,5 Milliarden Verbrennerfahrzeuge müsse es ebenso Lösungen gebe.

Markus Grübel wiederum gab seine Erfahrungen mit seinem E-Auto zum Besten: „Bei mir lief bisher alles gut. Ich komme damit gut zurecht.“