Markus Grübel, Bundestagsabgeordneter und Reservist spricht sich schon lange für einen verpflichtenden Gemeinschaftsdienst aus und sieht in der Idee des neuen Freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz eine Chance, junge Leute für ein Gemeinschaftsjahr zu begeistern. „Das Pilotprojekt der Streitkräftebasis, welches am 1. April 2021 mit der Grundausbildung unter dem Leitsatz „Dein Jahr für Deutschland“ startet bietet jungen Menschen eine neue Möglichkeit, einen Dienst zu leisten, der dem Allgemeinwohl zugutekommt“, so Grübel. Der größte Unterschied zum klassischen Freiwilligen Wehrdienst ist die heimatnahe Einplanung im Reservistendienst nach der Grund- und Fachausbildung und der Dienst im Heimatschutz. Das Projekt „Dein Jahr für Deutschland“ ist zunächst für ein Jahr festgelegt. Dann wird entschieden, in welcher Form das Projekt weitergeführt wird. Start der Grundausbildung für die ersten Rekruten wird der 1. April 2021 sein. Angesprochen sind junge Menschen, die bei der Bundeswehr einen einjährigen Dienst zum Wohl der Allgemeinheit ableisten wollen und die ein Interesse daran haben, an einer Unterstützung des Heimatschutzes teilzunehmen. Dabei soll der Dienst im Heimatschutz mit regionalen Unterstützungsleistungen einen gesamtstaatlichen Beitrag leisten und die Krisenvorsorge stärken. Die Ausbildung im Pilotprojekt besteht aus einer dreimonatigen Grundausbildung. Darauf folgt die viermonatige Spezialausbildung. Diese Spezialausbildung besteht aus zwei Anteilen. Ein Teil ist die Ausbildung „Heimatschutz“ mit Schwerpunkten Wach- und Sicherungsaufgaben sowie ABC-Abwehr und Feldjägerdienst. Der zweite Teil ist die Ausbildung an den jeweiligen Landeskommandos der Heimatbundesländer der Rekruten. Hier liegt der Schwerpunkt auf den regionalen Besonderheiten des Bundeslandes. Darauf folgt der fünfmonatige Dienst in Heimatnähe der Freiwillig Wehrdienstleistenden.
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