Foto: Markus Grübel
Der Esslinger Bundestagsabgeordnete Markus Grübel freut sich, dass der Aufzug am Bahnhofsvorplatz nach mehreren Ausfällen in den letzten Wochen nun wieder funktioniert und erklärt dazu: „Der Aufzug am Bahnhofsvorplatz ist der Zugang zu allen Gleisen. Wenn dieser Aufzug defekt ist, nützen auch die anderen nichts mehr. Die DB hat mir auf meine Nachfrage hin mitgeteilt, dass es seit Anfang Oktober verschiedene Fehlerbilder an diesem Aufzug gab, welche nun behoben worden sind. Erst war ein Fehler in der Steuerung vorhanden sowie ein Defekt der Hilfskontakte am Hauptschalter. Die Schachttürkontakte an der unteren Haltestelle waren ebenfalls defekt und wurden getauscht. Dann steckte die Kabine “im Fang” fest, diese wurde wieder gelöst. Bei der finalen Probefahrt musste der DB-Instandhalter dann noch feststellen, dass der Außenruftaster an der oberen Haltestelle mit einer Flüssigkeit “getränkt” wurde und seinen Dienst verweigerte. Wahrscheinlich durch Vandalismus oder unsachgemäße Benutzung. Dieser Taster wurde nun ebenfalls ersetzt. Vor allem Ausfälle durch Vandalismus und unsachgemäße Nutzung führen immer wieder zu Ausfällen. Das kann sein, wenn lange E-Bikes in den Aufzug gebracht werden und die Tür unter Spannung setzen. Das ist ärgerlich für alle Personen die wegen eines Rollstuhls, Kinderwagens oder schwerem Gepäck dringend auf die Nutzung angewiesen sind. Es darf nicht sein, dass Menschen, die ohnehin schon mit körperlichen Einschränkungen zu kämpfen haben, abgehängt werden, weil sie sich nicht mehr frei und selbstständig bewegen können. Deshalb wird sich Grübel auch weiterhin für echte Barrierefreiheit stark machen und regt gegenüber dem Rathaus und der DB immer wieder bauliche Alternativen an. Beispielsweise den Bau einer Rampe oder die Installation von Schieberinnen als Ergänzung zum vorhandenen Aufzug. Wünschenswert wäre, wenn der Südausgang vorab barrierefrei umgebaut würde und nicht erst nach Abschluss der Gesamtmaßnahme am Neckarufer.