Foto: LFD BW
Ein kleines Frühlingsgedicht über die Liebe, lyrisch verfasste persönliche Gedanken, phantasievolle Reime zu Alltagssituationen und überraschende Lesungen aus unbekannten Lieblingsbüchern oder aktuellen Bestsellern – die Bandbreite der vorgetragenen Texte auf der 1. Offenen Lesebühne, die der Landesfilmdienst Baden-Württemberg Ende März veranstaltete, begeisterte gleichermaßen Besucher wie Veranstalter.
Wie bei allen kreativen Afterwork-Events, zu denen der Lfd immer mittwochs ab 18.30 Uhr seine Türen öffnet, konnten sich auch hier die Teilnehmenden aktiv einbringen: So stand die Bühne mit bequemem Vorlese-Sessel allen Besucher*innen, die entweder eigene Texte oder Passagen mitgebrachter Bücher präsentieren wollten, für zehn Minuten zur Verfügung. „Jede und jeder kann, aber niemand muss“, bringt Geschäftsführerin Simone Gunkel das Prinzip der offenen Community-Events auf den Punkt. Vielmehr wolle man in zwangloser Atmosphäre Interessierten die Möglichkeit geben, in ganz unterschiedliche kreative oder unterhaltsame Formate hineinzuschnuppern, Neues auszuprobieren und mit netten Leuten ins Gespräch zu kommen. Auch bei der Premiere der Offenen Lesebühne nutzen die Besucher*innen ganz unterschiedlicher Altersgruppen die Gelegenheit, sich an der gemütlichen Lfd-Theke noch im Nachklang über die ganz unterschiedlichen Texte auszutauschen und in lebhafte Diskussionen einzusteigen.
Mit allen Afterwork-Veranstaltungen möchte der Lfd Menschen zum Mitmachen motivieren und kreativen Ideen in Esslingen einen Raum geben. Auf großen Zuspruch stießen in der Vergangenheit etwa Events wie die Krimi-Slam-Reihe, die Synchronisation berühmter Filmszenen sowie Karaoke- und Tanzabende. Bereits als „Klassiker“ der Reihe hat sich die „Ufermusik“ etabliert – eine Jam-Session, bei der an jedem 3. Mittwoch im Monat gemeinsam musiziert und gesungen wird.
Am 31. Mai findet die nächste Offene Lesebühne statt.
Weitere Events: https://lfd-bw.de/events