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Kanuvereinigung Esslingen e.V.

Flußwandern zwischen Deutschland und der Schweiz

Foto: Michael Schmid

Bei der Anreise am Samstag wurde ein Auto am Kanuverein FC in Schaffhausen abgestellt. Aufs Wasser ging es in Öhningen am Bootshafen. Der schnell fließende Hochrhein bildet die Grenze zur Schweiz. Stein am Rhein und Dießenhofen boten eine wunderschöne mittelalterlichen Kulisse. Bei der abwechslungsreichen Fahrt gab es viel zu sehen. Zum Mittagessen mit Riesenportionen war man im Fluss-Schwimmbad. Nach einer Schwimmeinlage ging es weiter nach Schaffhausen. Mit den Booten auf dem Auto, fuhren alle nach Schwörstadt. Direkt am Rheinufer wurde auf dem parkartigen Gelände des WSV Rheinstrom gecampt.

Am nächsten Tag wurde im Idyllischen Städtchen Lauffenburg gestartet und bis Schwörstadt gepaddelt. Flusskraftwerke prägten den Charakter des Rheins. Dort stehen am Wehr Bootswagen bereit, denn die Umtragestrecke ist weit. Spannend wird es, wenn auf der elektrischen Schrägrampe Boote und Paddler wieder ins Wasser befördert werden.

Montags stand die untere Reuss auf dem Programm. Los ging es in der Schweiz in Bremgarten. Kurz nach dem Einstieg geht im linken Flussarm eine große Surfwelle quer über den Flussarm. Die offenen Kanadier fuhren rechts, um weniger Wasser zu fassen. Die Strömung war sehr kräftig. Es gab vereinzelte große Felsblöcke, die man gut umfahren konnte. Man paddelt durch ein sehr schönes bewaldetes Naturschutzgebiet. In Mülligen war die Fahrt zu Ende. Beim Lagerfeuer am Abend konnte man grillen und gemütlich beisammensitzen.

Vor der Heimfahrt am Dienstag wurde vom Kraftwerk in Reckingen bis zum Campingplatz in Waldshut gepaddelt. Der Koblenzer Laufen hatte wenig Wasser, aber viele Strudel und starke Strömung. Streckenweise war der Wind sehr stark und man musste kraftvoll gegen ihn anpaddeln. Zur Mittagsrast wurde im Kanadier Holz zum Grillen gesammelt. Dabei sprang ein großer Wasserfrosch ins Boot. Würste waren schnell gebraten, dann paddelte die Gruppe zu den Autos. Nach fast 80 Paddelkilometern bei wunderbarem Wetter ging es zufrieden wieder nach Hause.