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Etwas frischer Wind

Foto: Dorothea Nusser-Schüz

Wie viele Redensarten mit Wind oder Sturm kennen Sie? Nun, ich will Ihnen nicht jetzt schon alle aufzählen und Ihnen nicht vorzeitig den Wind aus den Segeln nehmen. Womöglich gäbe es sonst in Esslingen ein Sturm der Entrüstung. Denn Sie wollen sicher selbst die Lösung erraten und nicht einfach Ihren Mantel nach dem Wind hängen. Das ist auch gut so, denn selber zu rätseln bringt frischen Wind in Ihre Gedanken. Man sagt ja: „Wer Wind sät, wird Sturm ernten“ (wobei mir persönlich ein Sturm im Wasserglas viel lieber ist, der richtet nicht so viel Schaden an). Nützen wir also die Stille vor dem Sturm für ein kleines Sprachtraining:

Mögen Sie diesen Satz mal laut lesen: „Uff’m Türm’sche sitzt a Würm’sche mit dem Schürm’sche unter’m Ürm’sche. Kommt a Stürm’sche uff des Türm’sche, nimmt das Würm’sche mit dem Schürm’sche unter’m Ürm’sche weg vom Türm’sche.“

Das ist keine große Weisheit, aber trainiert Ihre Mundmuskulatur und auch ein wenig die Atmung. Wenn Sie den Satz wiederholen, immer schneller, wird’s sogar anstrengend. Oder Sie übersetzen die Geschichte laut ins Schwäbische, dann geht sie Ihnen ein wenig flotter über die Lippen. Sie werden mit Ihren Sprachübungen womöglich das Herz Ihres Nachbarn im Sturm erobern. Vielleicht entlocken Sie ihm nur ein feines Lächeln – oder aber markt er auch, woher der Wind weht, und übersetzt Ihnen alles ins Plattdeutsche.

Doch was Sie auf keinen Fall verpassen sollten, ist der rechte Zeitpunkt; der Moment, an dem Sie heute Wind und Wetter trotzen können und mögen und frohgemut über die Türschwelle hinaus treten ins Freie.

Kontakt: FUGE-Einsatzleitung Barbara Schmid 0711-3006002