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Esslingen-Feinstaub-Lärm e.V.

Einmalige Chance für 100% elektrischen Busverkehr

Es bietet sich JETZT die Chance, dass in Esslingen der komplette städtische Busverkehr auf Oberleitungsbusse (O-Busse) umgestellt wird. Keine Bus-Abgase, weniger Lärm und mehr Klimaschutz.

Muss dafür die ganze Stadt mit Oberleitungen zugebaut werden? NEIN! 2019 hat der Gemeinderat beschlossen, dass in der Stuttgarter Straße und hoch zum Hirschlandkopf neue Oberleitungen gebaut werden. 2023 sollen diese Strecken mit O-Bussen gefahren werden. 63% des städtischen Busverkehrs fährt dann klimafreundlich und abgasfrei. 100% wären aber möglich. WARUM? Moderne O-Busse könne über 30 km abseits von Oberleitungen fahren. Geladen werden die Akkus bei Fahrten an Oberleitungsstrecken. Keine Lade-Stehzeiten, keine Lade-Stationen.

Warum also 63% statt 100%? Weil der Gemeinderat 2017 beschlossen hat, dass die städtischen Verkehrsbetriebe (SVE) 63% des Stadtverkehrs fahren und die restlichen 37% an private Busunternehmen vergeben werden. Dass sich private Busunternehmen am O-Bus-System beteiligen, ist unrealistisch. Der Gemeinderat müsste dem SVE 100% statt den beschlossenen 63% zusprechen.

Die Firma Rexer ist pleite. Ab 1.7. muss ein Busunternehmen für einen Übergangsnotbetrieb gefunden werden, bis zur neuen europaweiten Ausschreibung.

Uns droht also ein Desaster im Esslinger Busverkehr. Deshalb hat die SPD den Vorschlag gemacht, dass die SVE die restlichen 37% übernimmt und mit ehemaligen Rexer-Bussen und Rexer-Fahrern weiterfährt. LINKE und FÜR unterstützen diesen Vorschlag.

Wenn der Gemeinderat zustimmt, können Dieselbusse nach und nach durch O-Busse ersetzt werden. Ab 2023 ist ein 100% abgasfreier und klimafreundlicher Busverkehr möglich. Zur Mehrheit fehlen noch acht Stimmen aus dem Gemeinderat.

Wenn Sie sich ebenfalls Klimaschutz und saubere Luft wünschen, dann überzeugen Sie unsere Gemeinderäte. Unter https://ris.esslingen.de/fraktionen besteht die Möglichkeit zur Kontakaufnahme.