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Stadtseniorenrat Esslingen e.V.

Durch den Berkheimer Stadtwald gewandert

Bei schönstem Wetter trafen sich 20 angemeldete Teilnehmer*innen am Schäferplatz in Berkheim. Am Anfang des Rumpelesweg informierte Heinz Reutter über die historische Entwicklung Berkheims. Schon 1768 wurde eine Öl- und Sägemühle, gespeist von zwei Stauseen des Erbachs gebaut. Um 1800 entwickelte sich daraus eine Hammerschmiede die über 160 Jahre arbeitete.

An der Körschbrücke wurde berichtet, dass dieser Flusslauf von zwei Quellflüssen – Aischbach und Sindelbach – gebildet wird, die in Möhringen zur Körsch zusammenfließen die nach 27 km in den Neckar mündet.

An dieser Stelle bekamen alle Teilnehmende als Überraschung von Barbara Krömer ein selbst gebackenes Jackobsmuschel-Gutsle.

Auf der gegenüberliegenden Seite ging es dann entlang der Körsch zum Deutschen Institut für Textil- und Faserforschung Denkendorf) (DITF ). Dort berichtet ein Mitarbeiter von den vielen Entwicklungen in Medizin, Gesundheit, Bau und Textilien. Besonders viel Beachtung fand die Erwähnung der neu entwickelten Windeln aus Eukalyptusholz und Braunalgenextrakten, welche extrem saugfähig und völlig abbaubar sind.

Erstaunt wurde auch zur Kenntnis genommen, dass ein Viertel der Esslinger Fläche von Wald bedeckt ist. Dem Stadtwalt wird seit Jahrzehnten die ökologische und soziale Waldfunktion gegenüber der Waldbewirtschaftung der Vorrang gegeben.

Zurück führte dann der Spaziergang am Steinriegel (ehem. Römische Villa Rustika) vorbei zum Waldhäusle. Seit 1873 diente es den Waldaufsehern, damals bewaffnet mit Gewehren, dazu den Berkheimern auf die Finger zu schauen, damit sie nicht beim Sammeln und Entnahme des erlaubten Totholz nicht „zu sehr ins Grüne“ griffen.

Nach ca. 10 km war der Ausklang im Waldheim bei Kuchen, Pizzen und Wurstsalat sehr verdient.

Heinz Reutter

 

Sprechstunde

Termine für Beratungen zu vorsorgende Papieren können mit Monika Koplin am Freitag, 20.11. – 9 bis 11 Uhr – vereinbart werden. Telefon: (0711) 35 74 20.