Foto: Roland Geltz
Bei strömendem Regen unter Schirmen an einem Stadtteilspaziergang in der Pliensauvorstadt teilzunehmen, konnte man niemandem zumuten. So suchten die 27 interessierten Frauen und Männer zunächst unter dem Dach des Vorplatzes des Bürgerhauses Schutz. Das Problem mit dem widrigen Wetter konnte rasch gelöst werden, weil das Leitungsteam der STORZ-MEDIENFABRIK, die als Ziel des Spaziergangs ausgewählt worden war, flexibel reagierte und nicht auf der vereinbarten Zeit beharrte. Schon 20 Minuten früher als geplant, konnte die Gruppe von der Weilstraße 6 zu den Nummern 7 – 9 hinüberwechseln.
Zuvor aber schilderte Gudrun Becker mit vielen Details, welche Betriebe, Geschäfte und Dienstleister es im vergangenen Jahrhundert hier gab. Dabei wurde deutlich, warum die Pliensauvorstädter früher autonom und von der Stadt unabhängig leben konnten. Auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ergänzten aus ihrer Erinnerung.
In der »STORZ-MEDIENFABRIK« begrüßten Bernhard Storz, der Besitzer und Chef des Unternehmens, die Projektleiterin Tina Türk und Dominik Staiger die Gruppe. Sie führten durch das ganze Haus, der inhabergeführten Full-Service-Agentur. Die ehemalige Backfabrik und zwei angeschlossene Nebengebäude beherbergen heute ein eingespieltes Team von Spezialisten und Fachleuten. Storz gab Einblick in das Werden und Wachsen der Firma, mit der er 2004 einzog. Staunend bewunderten die Gäste zunächst einen Green Screen im Filmstudio. Eine Fülle von Geräten beeindruckte. Neben den Kameras, Schnittplätzen, PC-Anlagen waren immer wieder auch Musikinstrumente zu sehen. Ein Hobby von Bernhard Storz.
Frau Türk fasste im geschmackvoll renovierten Dachstock das Gesehene zusammen. Mit einem meisterlichen Video stellte sie an Beispielen nachhaltig erarbeitete Produkte vor. Sie betonte, dass der Bereich Messebau und Ausstellungsgestaltung für die Medienfabrik ebenfalls wichtig wurde. Ein noch neues Thema ist derzeit für viele Kund:innen KI.