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Miteinander-Füreinander e.V.

Corona-Singstunde in den Radäckern

Mit aller Kraft und viel Kreativität sorgen die Aktiven von Miteinander-Füreinander dafür, dass sie mit den Menschen in Kontakt bleiben, die vor der Corona-Krise die vielen Angebote des Vereins genutzt haben. So werden die Gäste des Schönen Nachmittags und des Schönen Mittwochs seit Schließung der Gruppen regelmäßig angerufen und gelegentlich mit Briefen auf andere Gedanken gebracht. Ein Ersatzangebot zur Entlastung pflegender Angehöriger zuhause ist in Planung.

Auch die ehrenamtlich im Besuchsdienst Engagierten lassen ihre Schützlinge nicht im Stich, die sie derzeit nicht persönlich zuhause besuchen können. Fast unersetzlich ist der offene Montagstreff „Schwätzen & Spielen“. Manche der Besucher stehen telefonisch in Verbindung und man hört, dass diejenigen, die das Glück haben, nicht alleine zu leben, jetzt zuhause öfters mal ein Spiel machen.

Und wie geht es den Bewohnerinnen und Bewohnern des Katharinenstifts und des Wohnstifts, die bisher von Miteinander-Füreinander besucht wurden oder die sich einmal im Monat auf den geselligen „Treff im Radäcker“ freuten? Da hatte der Vorstandsvorsitzende Manfred Scherrieble kürzlich eine wunderbare Idee! Er fragte den Leiter des Sulzgrieser Kirchenchors und CVJM-Orchesters, Wolfgang Layer, ob er für eine fröhliche Singstunde rund um Wohnstift und Pflegeheim zur Verfügung stehe. Dieser überlegte nicht lange und der musikalische Besuch war mit Dorothea Haas von den Zieglerschen vereinbart. Am Termin fanden sich bei schönstem Wetter einige Bewohner im hauseigenen Park ein, andere bevölkerten die Balkone und viele öffneten einfach die Fenster ihrer Pflegezimmer. Die Unterstützung und Anteilnahme der Pflegekräfte war nicht zu übersehen. Herr Layer spielte sein Programm zum Mitsingen an drei verschiedenen Stellen, wobei der Hausmeister beim Transport des e-Pianos kräftig zupackte. Auf allen Seiten war große Dankbarkeit für den schönen Nachmittag zu spüren.