Foto: Büro Deuschle/Preisendanz
Die beiden Esslinger CDU-Abgeordneten, David Preisendanz und Andreas Deuschle, sprechen sich für eine stärkere Präsenz der Bundeswehr an den Schulen des Landes aus. “Die Zeit der alten Vorbehalte ist vorbei – wir benötigen jetzt einen zeitgemäßen und wertschätzenden Umgang mit der Bundeswehr auch an unseren Schulen”, so der Bundestagsabgeordnete David Preisendanz. “Unsere Frauen und Männer in Uniform leisten schließlich einen unverzichtbaren Dienst für die gesamte Gesellschaft!” Deshalb spiegelten auch die bestehenden Einschränkungen für die Streitkräfte an Bildungseinrichtungen eine überholte Skepsis wider. Preisendanz: “Wenn wir das Konzept des `Bürgers in Uniform´ wieder ernst nehmen, dann muss dieser in Teilen immer noch verschämte Umgang mit der Bundeswehr endlich aufhören.” Zudem müsse der schulische Bildungsauftrag schlicht der globalen Bedrohungslage Rechnung tragen. Neben der Bundeswehr seien selbstverständlich auch weitere Vertreter des Zivil- und Katastrophenschutzes miteinzubeziehen. Preisendanz: “Wir müssen insgesamt die Krisenkompetenz in der Bevölkerung stärken! Das heißt, gezielt das Wissen um das Verhalten bei Hochwasser, Stromausfällen und anderen Krisen auszubauen und damit schon in der Schule anzufangen.” Der Landtagsabgeordnete Andreas Deuschle betont: „Unsere Frauen und Männer bei der Bundeswehr verdienen unsere höchste Anerkennung und volle Unterstützung. Wir müssen der Bundeswehr deshalb einen Platz in der Mitte der Gesellschaft verschaffen. Und das beginnt zuallererst im Klassenzimmer!“ In diesen unsicheren Zeiten gelte es besonders, die Entfremdung zwischen Bundeswehr und Gesellschaft ab- und Wertschätzung aufzubauen. „Ziel muss es sein, bereits in jungen Jahren eine Verbindung zur Bundeswehr zu schaffen und das Interesse an und das Verständnis für unsere Landesverteidigung zu wecken.“ Die Bundeswehr solle dabei auch als möglicher Arbeitgeber in den Fokus rücken, genauso wie andere Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes. Deuschle: „Wir müssen hier Wehr- und Freiwilligendienst zusammendenken. Beide sind elementar wichtig für die Resilienz unserer Gesellschaft!“ Sowohl die CDU im Land als auch im Bund fordern schon lange, den Besuch eines Jugendoffiziers in Uniform an den Schulen zu standardisieren. Die Forderung konnte auch im neuen Koalitionsvertrag festgeschrieben werden. Preisendanz und Deuschle werben ausdrücklich dafür, dass sich auch die Schulen im Landkreis Esslingen diesen Plänen nicht verschließen.