Foto: Michael Glocker
Bürgerausschüsse sind eine Esslinger Besonderheit der Teilnahme aus den Stadtteilen. Dieses Jahr finden noch zwei Wahlen statt.
Wir fragen Michael Glocker ob sich die Arbeit lohnt.
Wandelstadt: Herr Glocker, auf welche Erfolge können Sie zurückschauen, was konnten Sie bewegen?
Michael Glocker: Die Weiterentwicklung des Zollernplatz geht auf unsere Initiative zurück. Die Maßnahmen waren sehr umfangreich, mehr Grün, neue Bänke und ein Trinkwasserbrunnen. All dies haben wir angestoßen.
W: Haben Sie den Eindruck, dass die Stadtverwaltung auf sie hört, sind die BAs nicht nur ein beratendes Gremium?
G: Tatsächlich wird unsere Expertise ernst genommen. Wir werden informiert und haben einen “direkten Draht” in die Verwaltung über interne Mails und Teilhabe an der digitalen Plattform der Stadt. Es gibt übrigens eine Informationspflicht gegenüber den BAs bei infrastrukturändernden Maßnahmen.
W: Was wäre das zum Beispiel?
G: Straßenführung, Ampeln, Radwege, solche Dinge.
W: Gibt es politische Gräben in den BAs wie im Gemeinderat?
G: Überhaupt nicht. Wir arbeiten sachbezogen, ich empfinde die Arbeit als harmonisch.
W: Wer fehlt Ihnen in den Bürgerausschüssen?
G: Die Jugend ist etwas unterrepräsentiert, aber auch daran arbeiten wir und stehen in Kontakt mit Jugendgemeinderäten.