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Kirchengem. St.Paul/St.Katharina

Blasiussegen – stärkender Segen

Foto: Pfarrbriefservice

 

Am 3. Februar ist der Gedenktag des heiligen Blasius. Er lebte in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts in Sebaste, heute Türkei. Er war Arzt, später Bischof von Sebaste. Es war die Zeit der Christenverfolgung, und auch Blasius wurde wegen seines Glaubens verfolgt und vermutlich im Jahr 316 hingerichtet. Über sein Leben werden viele Legenden überliefert, unter anderem die wundersame Rettung eines Jungen, der eine Fischgräte verschluckt hatte, vor dem Erstickungstod. Vor seiner Hinrichtung, so die Legende, betete Blasius darum, dass alle, die ein Übel an der Kehle oder sonst eine Krankheit haben, Erhörung fänden, wenn sie in seinem Namen um Gesundung bäten. Eine Stimme vom Himmel versicherte ihm die Gewährung dieser Bitte. In den nachfolgenden Jahrhunderten hat sich daraus der Brauch des Blasiussegens entwickelt, bei dem zwei gekreuzte brennende Kerzen nahe an den Hals des Gläubigen gehalten werden und auf die Fürsprache des heiligen Arztes und Märtyrers Blasius um Gottes Segen für die Gesundheit gebeten wird.

Heilung als heilsame und stärkende Gabe Gottes – wer diesen Segen empfangen möchte, ist dazu an allen katholischen Gottesdiensten ab dem 2. bis 6. Februar herzlich eingeladen, z.B. am Sonntag, 4. Februar beim Gemeinsamen Esslinger Sonntag um 10.30 Uhr im Münster St. Paul.

Pfarrer Stefan Möhler